Folge 10 - Top 10 Ernährungsmythen - wir klären auf
Shownotes
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Transkript anzeigen
Stefan: Hallo liebe Freunde des mit Nutella beschmierten Toastbrots im Freifallversuch.
Alex: Mir fällt auch immer wieder was Neues ein. Ich finde das sehr sehr cool.
Alex: Ich freue mich sehr. Hallo zusammen. Schön, dass ihr da seid.
Stefan: Ja, man kennt es ja, wenn man Nutellabrot beschmiert und das fällt einem aus
Stefan: der Hand. Auf welcher Seite landet es?
Alex: Nie auf der Nutellaseite oben, Nutellaseite
Alex: unten. Immer. Nutella oder Marmeladenseite fällt immer runter.
Stefan: Auf dem Fußboden.
Alex: Auf dem Fußboden, nie andersrum.
Stefan: Wenn eine Katze aus dem dritten Stock fliegt, wo landet sie?
Alex: Oh Gott, das weiß ich nicht.
Stefan: Und meistens auf den Füßen. Ach so. Ja, sie hat ja sieben Leben.
Alex: Ja, stimmt, ja.
Stefan: Ja, okay. Hast du aber jetzt mal versucht, oder was ich versucht habe?
Stefan: Nee, was ich versucht habe.
Stefan: Ich habe das Nutella-Brot genommen, der Katze auf den Rücken geschnallt mit
Stefan: dem Gürtel und das Ganze mal aus dem dritten Stock geworfen.
Stefan: Ich wollte jetzt mal wissen, was wirklich unten wie landet. Nein, Spaß beiseite.
Stefan: Schön, dass ihr wieder dabei seid. Wir haben heute ein Thema Ernährungsmythen
Stefan: und da wollen wir ein bisschen einsteigen und wir wollen sie ein bisschen aufklären.
Stefan: Wir wollen sie aufklären, weil wir glaube ich was aufräumen müssen.
Stefan: Anlass dieses Podcasts, wir haben ja gar keine Skripte oder wir haben keine
Stefan: Agenda, wann wir welchen Podcast aufnehmen.
Stefan: Wir nehmen Podcasts auf, wenn wir die Zeit dafür finden und wir nehmen Podcasts
Stefan: auf, wenn wir Material haben. Dieses Material kommt ja zu uns,
Stefan: meistens durch euch, liebe Hörer, durch die Gäste, die wir im Gym,
Stefan: im Fitnessclub sprechen, die wir treffen.
Stefan: Und jetzt am Montag hatten wir bei uns im David Lloyd Meridian als Datal einen
Stefan: Workshop mit einem Trainerkollegen von mir, der einen ganz klasse Vortrag gehalten
Stefan: hat, einen Workshop gehalten hat, also gehalten hat, ja.
Stefan: Es ist nichts geskriptet, es wird auch nicht rausgeschnitten.
Stefan: Mein lieber Kollege hat viele Anmeldungen gehabt, tolle Gäste,
Stefan: da gab es Mitglieder, die sich zum Thema Grundlagen der Ernährung sich bei ihm eingecheckt haben.
Stefan: Das heißt, das war auch wie ein Kurs, den wir über die App anbieten,
Stefan: wo denn die Mitglieder sich über die App einbuchen können.
Stefan: Dann wissen wir genau, wer kommt, wer hat Interesse, wie gut ist dieser Kurs jetzt gebucht.
Stefan: In dem Fall war es ein Workshop für Ernährungsgrundlagen für Sportler und mein
Stefan: Kollege ist wirklich da eine sehr hohe Kompetenz.
Stefan: Und ja, ich war Beisitzer, ich saß ganz hinten, ich habe zugehört,
Stefan: weil ich natürlich mich auch immer wieder weiterbilden möchte.
Stefan: Und dann sagte er mitten im Dialog, ja, und ich beginne meinen Tag morgens mit
Stefan: fünf Eiern, die esse ich dann.
Stefan: Drei Gesichter drehten sich um und sagten, wie kann das sein,
Stefan: dass du mit fünf Eiern beginnst?
Stefan: Sie mochten aber nicht so richtig aus der Deckung kommen, die Gäste.
Stefan: Und dann habe ich einen direkt angesprochen, der mir in der Nähe saß und sagt,
Stefan: du hast doch Hintergedanken bei dieser Frage.
Stefan: Ja, Cholesterinwerte, fünf Eier, weil du bist sofort hellwach gewesen.
Stefan: Also alle waren wach, alle haben ja auch gut zugehört, haben auch mitgemacht.
Stefan: Es war ein sehr guter, interaktiver Workshop. Aber die erste Assoziation war,
Stefan: okay, der Mann isst viele Eier morgens, wie sehen denn bitte seine Blutwerte aus?
Stefan: Und damit sind wir von heute zu behandelnden zehn Ernährungsmythen bei Punkt eins angekommen.
Stefan: Eier erhöhen den Cholesterinspiegel.
Alex: Ich kenne das tatsächlich auch noch, genau diese Aussage von meiner Oma.
Alex: Also wenn die früher beim Arzt war und die Blutwerte analysiert wurden,
Alex: hieß es, Cholesterin zu hoch, weniger Eier essen. Ja.
Stefan: Gut, ist Schnee von gestern. Aber das hält sich noch, das Ganze.
Stefan: Auch bei meiner Mutter, die ja nur knapp älter ist als ich. Also,
Stefan: ja, 75, das ist ja nichts. Wenn man weiß, wie alt ich bin, ist sie wirklich nur knapp älter als ich.
Stefan: Und wie viele wissen, ich war kein Wunschkind. Sie war sehr jung.
Stefan: Also, Nahrungskolesterin geht nicht im Blutcholesterin über.
Stefan: Dafür gibt es Studien noch und nöcher, die das ganz klar belegen.
Stefan: Und Blutcholesterin, diese Werte, die wir haben, die bildet der Körper selber in der Leber.
Stefan: Und je mehr Nahrungskolesterin über Eier wir dem Körper zuführen,
Stefan: desto weniger produziert der Körper wieder selber.
Stefan: Das heißt eigentlich, wenn wir Eier essen in regelmäßiger Form,
Stefan: senkt sich sogar unser Cholesterinspiegel.
Stefan: Sollte man wissen. Weiß nur keiner.
Alex: Also esst Eier, Leute, jeden Tag in allen Varianten. Es gibt so tolle Rezepte mit Eiern.
Alex: Ich habe neulich ein Rezept von der Freundin bekommen, Eier-Muffins.
Alex: Mit so ein bisschen Gemüse oder so. Also man kann wirklich so, so viel machen.
Alex: Und wodurch wird denn der Cholesterinspiegel überhaupt so dramatisch erhöht?
Stefan: Das fragst du mich jetzt nicht. Das beantwortest du selber.
Alex: Also ich denke mal, es ist in erster Linie der Zucker. Es ist das Weißmehl,
Alex: also wirklich die richtig ungesunden Sachen.
Alex: Das ist auch wirklich kein Mythos, sondern auch wirklich alles bewiesen. Stress natürlich auch.
Stefan: Ja, also schlechte Ernährung generell und schlechte Angewohnheiten,
Stefan: schlechte Rituale und einfach schlechte Lebensbedingungen, die man sich selber schafft.
Stefan: Ganz im Gegenteil, also wenn man wirklich Eier isst, dann tut man sich natürlich
Stefan: auch was Gutes. Man hat sehr gutes Protein, man hat Lecithin,
Stefan: Cholin, Vitamin D, Omega 3, je nach Fütterung des Huhns.
Stefan: Aber wenn man sagt, man holt sich ein Bio-Ei oder ein Freilandei,
Stefan: da hat man natürlich auch wirklich sauber gefütterte Tiere, die dann natürlich
Stefan: auch eine Qualität im Ei widerspiegeln, die sich dann eben auch positiv in der Ernährung zeigt.
Stefan: Also wir kriegen feinste Nährwerte, die Waldsportler natürlich gebrauchen können.
Alex: Absolut.
Stefan: Und jetzt kommen wir nochmal zu einem ganz anderen Thema, das kennen aber die
Stefan: wenigsten, das Stichwort ist die biologische Wertigkeit.
Stefan: Es gibt ja eine biologische Wertigkeit, nehmen wir mal die Zahl 100,
Stefan: dann weiß man, aha, bei der Zahl 100, einer biologischen Wertigkeit,
Stefan: habe ich ein Proteinprodukt, also in dem Fall ein Ei, was wirklich 100% dem Körper dient.
Stefan: Also zum Beispiel gegen Muskelabbau oder für den Muskelaufbau,
Stefan: für die Regeneration nach Krafttraining.
Stefan: Diese biologische Wertigkeit kann man steigern, indem man noch eine Kartoffel dazu gibt.
Stefan: Und die Kombination aus einer Kartoffel und dem Ei bringt dann eine biologische
Stefan: Wertigkeit von insgesamt über 130 auf den Zettel.
Stefan: Also wer wirklich was Gutes tun möchte und so clean wie möglich essen möchte,
Stefan: nimmt gute Eier, gute Kartoffeln, ist das zusammen.
Alex: Also das ist doch super. Bauernfrühstück.
Stefan: Zum Beispiel. Ja, lass den Speck mal weg und frittier das nicht.
Alex: Du kannst es ja schön in der Frange machen, mit einem guten Öl.
Alex: Also ein Bauernfrühstück, da kommt ja auch viel Ei rein.
Alex: Zwiebeln sind ja auch sehr gut grundsätzlich.
Stefan: Reinigen das Blut, genau.
Alex: Ja, absolut. Pfeffersalz.
Stefan: Wir kommen zum zweiten Mythos. Kohlenhydrate machen dick, so Alex.
Alex: Ja, Kohlenhydrate machen dick. Also ich glaube, das kennen wir alle,
Alex: Kohlenhydrate machen dick.
Alex: Ich glaube, da dürfen wir sehr klar unterscheiden, was es für Kohlenhydrate
Alex: gibt. Wenn wir natürlich jeden Tag ganz viel Brot essen, wenn wir immer unser
Alex: Croissant zum Frühstück essen, das Franzbrötchen, dann gibt es Brot zum Mittag.
Alex: Das sind natürlich alles Kohlenhydrate, die dick machen.
Stefan: Nicht per se, nein, nein, nein, also da würde ich wieder unterscheiden,
Stefan: dass wir sagen, das sind Kohlenhydrate,
Stefan: die einen ziemlich hohen glykämischen Index haben, dass du enorm hohen Blutzuckeranstieg
Stefan: hast und nach einer halben Stunde wieder Hunger bekommst und dann kannst du
Stefan: alle halbe Stunde ein Mettbrötchen essen,
Stefan: noch ein Croissant, noch ein Franzbrötchen und dann hast du natürlich eine Tagesbilanz
Stefan: an Gesamtkalorien, die du dazu geführt hast,
Stefan: ja und jeder weiß, Kalorienüberschuss,
Stefan: mündet natürlich in einem Mehrgewicht. Aber ich verstehe nicht,
Stefan: was du sagst. Natürlich, es gibt die bösen Kohlenhydrate, aber warum sind die böse?
Stefan: Die sind nutzlos für den Körper, die können wir nicht gut verstoffwechseln und
Stefan: sie treiben noch unseren Blutzucker in die Höhe.
Alex: Ja, absolut. Also überlegt euch, ob ihr jeden Morgen zum Bäcker geht und euch
Alex: dann einen Coffee-to-go holt und ein Croissant oder ein Franzbrötchen oder ob
Alex: ihr nicht lieber ein gutes Vollkornbrot esst zum Beispiel oder was aus Hafermehl, Haferflocken
Alex: ein selbstgemachtes Müsli.
Alex: So was macht lange, lange satt, auf jeden Fall.
Alex: Und natürlich essen wir auch mal ein Brötchen, wir essen auch mal ein Croissant.
Alex: Aber man sollte das nicht jeden Tag machen.
Alex: A, hat man schneller Hunger, dann ist natürlich auch viel Fett drin, viel Zucker teilweise.
Alex: Und es sind tatsächlich auch leere Kohlenhydrate. Wir brauchen sie nicht.
Alex: Wir brauchen Kohlenhydrate, allerdings keine leeren Kohlenhydrate.
Stefan: Komplexe Kohlenhydrate, nach dem Flocken zum Beispiel. Vollkorn.
Stefan: Vollkorn, solche Produkte natürlich.
Stefan: Wo wir auch gute Ballaststoffe mit drin haben.
Stefan: Also Fazit, die Nudel ist nicht schuld, aber die dritte Portion vom Nudelteller,
Stefan: die kann dann schon in die positive Energiebilanz, was heißt positive,
Stefan: in den Kalorienüberschuss laufen.
Alex: Absolut, ja und dann kommt ja immer noch dazu, was isst du zur Nudel?
Alex: Wenn es jetzt eine schöne fettige Soße ist, das macht natürlich auch alles dick.
Alex: Also da muss man natürlich auch gucken.
Stefan: Es macht dick, wenn wir über unseren Verbrauch des Tages gehen.
Stefan: Immer einen Kalorienüberschuss haben.
Stefan: Es gibt ja Formeln zur Berechnung des Grundumsatzes oder des gesamten Tagesbedarfs.
Stefan: Wie viel Kalorien darf ich zu mir nehmen, um vielleicht auf Erhaltung zu sein?
Stefan: Wie viel Kalorien darf ich zu mir nehmen, um vielleicht auch Muskulatur aktiv
Stefan: aufzubauen, aber mit Inkaufnahme von einem leichten Fettansatz?
Stefan: Und die meisten wollen abnehmen. Das heißt, sie brauchen eine negative Energiebilanz.
Stefan: Sie müssen mehr Kalorien verbrauchen, als dass sie aufnehmen.
Stefan: Und mit raffinierten Produkten, mit Einfachzuckerprodukten, mit Fertigwaren,
Stefan: ist das nicht leicht, im Kaloriendefizit zu bleiben. Na, genau.
Stefan: Was haben wir noch? Nach 18 Uhr darfst du nichts mehr essen,
Stefan: also alle Nährstoffe nach 18 Uhr, die machen automatisch dicke, oder? Ja, absolut.
Alex: Der Körper weiß wahrscheinlich, es ist 18 Uhr, jetzt darf nichts mehr aufgenommen
Alex: werden und alles hängt sich irgendwie fest.
Stefan: Ja, und Kalorien wissen auch genau, wie spät das ist. Die wissen auch,
Stefan: jetzt fangen wir an zu arbeiten, der Mensch bewegt sich nicht mehr.
Stefan: Nein, das ist natürlich auch alles Teneff, denn es gibt ja genug Sportler und
Stefan: wir kennen viele davon, die wir im Gym auch mal sehen, wenn wir abends gehen,
Stefan: die erst abends trainieren können.
Stefan: Aufgrund ihrer beruflichen Kapazitäten oder die morgens nur schwer in den Tag
Stefan: reinkommen und sagen, okay, ich kann halt nur abends trainieren.
Stefan: Mein Biorhythmus gibt das genauso her.
Stefan: Und die müssen natürlich auch nach einem guten Krafttraining,
Stefan: nach einem wirklich intensiven Training nachladen.
Stefan: Die müssen ihre Glykogenspeicher wieder auffüllen, damit der Körper schneller
Stefan: in die Regeneration geht.
Stefan: Sie müssen Eiweiß laden, gesunde Fette sowieso. Kommen wir nochmal drauf.
Stefan: Aber Kalorien haben keine Uhr und kennen keine Uhrzeit.
Alex: Ich glaube, auch jeder Mensch isst doch nach 18 Uhr. Also nach 18 Uhr essen
Alex: wir alle. Wir essen unser Abendessen, wir gehen zum Essen, wir sind eingeladen.
Alex: Wir essen um sieben, um neun, um zehn.
Alex: Ich glaube sogar, in einigen Ländern geht man erst ab 22 Uhr etwas essen.
Alex: Das kennen wir aus dem Süden. Ich glaube, da machen das auch ganz viele.
Alex: Da gehen die Kinder auch sehr spät ins Bett. Die kleinen Kinder,
Alex: die werden dann noch zum Essen mitgenommen.
Alex: Und die sind auch nicht dick oder dicker als die Deutschen.
Stefan: Nein, also wir lernen, die Uhr macht nicht dick.
Alex: Was glaube ich in dem Zusammenhang noch mal wichtig ist zu sagen,
Alex: wenn man um 19 Uhr ins Bett gehen muss, beruflich vielleicht oder weil der Biorhythmus
Alex: das hergibt, dann sollte man sicherlich nicht mehr um 18 Uhr essen.
Alex: Also man sollte schon die letzte Mahlzeit zwei Stunden vorm Zu-Bett-Gehen zu sich nehmen.
Alex: Ich weiß nicht, ob das vielleicht aus irgendwelchen Zeiten her rührt,
Alex: wo man so früh zu Bett gegangen ist oder viel.
Stefan: Es gibt ja Busfahrer in der Nacht, es gibt die Bahnfahrer in der Nacht.
Stefan: Wir haben ja bei der Stadt Hamburg unheimlich viele Berufe, die eben nachtaktiv sind.
Alex: Ja, oder so ganz grundsätzlich in allen Berufen. Also zwei Stunden bevor ihr
Alex: zu Bett geht, nichts mehr essen, das ist in Ordnung.
Alex: Die Uhrzeit letztlich ist dann wirklich irrelevant. Ja.
Stefan: Mythos Nummer vier. Fruchtzucker ist generell gesund, kommt ja aus Obst.
Alex: Richtig. Das ist auch etwas, da habe ich vor Jahren schon Streitgespräche fast
Alex: geführt, weil wir bei uns in der Firma kostenloses Obst haben für die Mitarbeiter.
Alex: Ich glaube, das gibt es fast überall mittlerweile.
Alex: Und dann habe ich immer gesagt, mein Gott, dieses Obst immer,
Alex: das ist doch wirklich alles voller Fruchtzucker.
Alex: Es ist nicht gesund. Und lasst uns doch lieber ein bisschen Gemüse dazu kaufen,
Alex: ein paar Tomaten, eine Salatgurke.
Alex: Lasst uns Smoothies machen mit ein bisschen Gemüse drin, Sellerie und so weiter.
Alex: Ein bisschen Obst kann mit rein, aber das meiste doch aus Gemüse.
Alex: Wir haben mittlerweile trotzdem die Obstgeschichten immer noch bei uns und schauen
Alex: natürlich schon, welches Obst wir essen wollen.
Alex: Bei uns in der Firma und ich glaube wir beide, nicht ich glaube,
Alex: sondern wir beide, wir haben fast gar kein Obst mehr zu Hause.
Alex: Wir essen ganz wenig Obst. Eine Banane mal vorm Training, ein paar Beeren.
Stefan: Ja, das ist auf jeden Fall klar. Aber man kann das mit dem Obst auch noch übersteigern,
Stefan: weil man kann natürlich Obst essen.
Stefan: Das ist völlig klar. Also wir haben eine Banane vor dem Training zum Beispiel
Stefan: drin, um eben einen guten Kicks da zu haben, um im Training eine schöne Leistung abzuliefern.
Stefan: Aber was gibt es ja noch? Smoothies.
Stefan: Es gibt Fruchtsäfte. Es gibt den O-Saft. Und da hast du natürlich wieder prozessierte
Stefan: Lebensmittel, die du trinkst.
Stefan: Und was du trinkst, wirkt ja erstmal leichter.
Stefan: Du nimmst was zu dir. Du trinkst mal kurz 0,4 Liter Bananensaft.
Stefan: So ist ja aus der Frucht. So, nun kommt das von irgendeinem Hersteller,
Stefan: der natürlich vielleicht auch noch Zuckerzusätze dabei hatte und, und, und.
Stefan: Und dann haben wir hier einen Fruchtzuckercocktail, der wirklich dir deine Kalorienbilanz
Stefan: auch echt extrem aushufern lässt.
Stefan: Also das hast du ja nicht im Griff. Wer trackt denn bitte sein Glas O-Saft?
Stefan: Also zwei, drei Gläser am Tag, weil es einfach schmeckt oder weil es mittlerweile
Stefan: zur Gewohnheit geworden ist.
Stefan: Ja, da wohnen einige hundert Kalorien drin, die dir nicht bewusst sind in der
Stefan: Aufnahme, weil du hast ja nur was getrunken. nicht gegessen.
Stefan: Wir assoziieren ja unsere Kalorienaufnahme meistens mit Essen.
Stefan: Aber wie schnell kannst du eine Smoothiebombe trinken? Und wenn du noch verschiedene
Stefan: Geschmacksrichtungen hast und die sind alle schön gekühlt und sehen auch lecker
Stefan: aus, dann trinkt man halt noch einen dazu.
Stefan: Da musst du dich nicht wundern, wenn du am Ende des Tages dreieinhalbtausend
Stefan: Kalorien reingeholt hast und stehst dann vorm Spiegel und sagst,
Stefan: Mein Sport zahlt sich nicht aus, ich nehme irgendwie nicht mehr ab.
Alex: Richtig, man denkt auch mit direkt gepressten Säften tut man sich was Gutes.
Alex: Die kann man ja kaufen, kann man auch selber direkt pressen natürlich.
Alex: Das ist schon mal lecker, so ein O-Saft zum Frühstück, ein kleines Glas.
Alex: Sollte man nicht täglich machen, das ist ganz klar. Alles immer mal,
Alex: nie täglich und nie zu viel.
Alex: Und es gibt natürlich auch gewisse Obstsorten, die haben weniger Zucker.
Alex: Es gibt welche, die haben sehr viel Zucker. Also dann eher auf die mit weniger
Alex: Zucker zugreifen, wie Erdbeeren, Wassermelone, Himbeeren.
Alex: Natürlich sind das auch saisonale Früchte. Man kann allerdings auch viele mittlerweile
Alex: gefroren kaufen. Also es gibt ja immer die Alternative.
Stefan: Ja, mein Motto ist halt eben, iss die Frucht und trink sie nicht.
Stefan: Weil ja auch das, und das hat mein lieber Kollege und Trainerkollege Mary,
Stefan: den auch am Montag gesagt,
Stefan: das Erlebnis zu essen, bewusst zu essen und nicht eben zwischen Bahnhofskiosk
Stefan: und dem Abteil, dass du noch in die Regionalbahn musst.
Stefan: Weil das ist Essen, du führst dir Nahrung zu, aber du erlebst sie gar nicht.
Stefan: Und ich bin ja ein Freund von bewusstem Essen, dass du das Beißerlebnis,
Stefan: Kauerlebnis, Schluckreflexe hast und dass du weißt, okay, ich habe dieses Essen
Stefan: als eine Mahlzeit aufgenommen.
Stefan: So wie ich im Training auch immer sage,
Stefan: versuch durch dieses Kraft- oder Widerstandstraining den Muskel zu spüren.
Stefan: Gib der Muskel dir eine Antwort, dann haben wir alles richtig gemacht.
Stefan: Und so bin ich da gleichlautend im Team Essen und weniger im Team Trinken.
Stefan: Obwohl ich natürlich auch vielen Leuten sage, ich bin kein guter Esser.
Stefan: Wenn es um die Eiweißzufuhr geht, ich kann nicht zwei Kilo Hähnchenbrust am
Stefan: Tag essen. Das geht nicht. Also deswegen trinke ich meine Protein-Shakes.
Stefan: Aber die sind auch jenseits von Fruchtzucker. Also das ist schon alles kalkuliert
Stefan: und abgewogen und passt in meine Tagesbilanz.
Alex: Also wo du das jetzt gerade sagst mit dem bewussten Essen, grundsätzlich sollten
Alex: wir viele Dinge bewusst tun.
Alex: Der Mensch kann zwar viele Dinge auf einmal, das ist antrainiert,
Alex: allerdings ist es nicht klug, ständig in diesem Multitasking zu sein.
Alex: Ob das jetzt Digitales ist, wir gucken aufs Handy, wir hören zeitgleich noch
Alex: Musik und schauen uns andere Dinge an.
Alex: Wir essen zwischendurch, wir essen, oder nicht wir, viele essen im Gehen, im Stehen irgendwo.
Alex: Total ungesund übrigens auch für eine Nahrungsaufnahme muss man jetzt nicht
Alex: unbedingt im Gehen machen, sondern eher hinsetzen, bewusst kauen, Zeit nehmen.
Alex: Und das einfach, wie dein Kollege auch sagt, genießen, fühlen, spüren.
Alex: Wann bin ich auch hungrig? Wann kommt das erste Sättigungsgefühl?
Alex: Bloß weil überall Togo dran steht, heißt das nicht, dass man es auch Togo zu sich nehmen muss.
Alex: Also man kann es schnell kaufen, man muss dort nicht essen und mitnehmen,
Alex: aber man muss es nicht auch währenddessen, wenn man noch unterwegs ist,
Alex: alles essen und trinken. Das ist per se nicht gesund.
Stefan: Ja, ganz genau. Wir verlernen also das bewusste Essen oder die bewusste Nahrungsaufnahme.
Stefan: Soll kein Ritual sein, aber auf der anderen Seite sollten wir uns auch nicht
Stefan: beschubsen, indem wir sagen, wir würgen da schnell rein, weil ich habe kurz Hunger.
Stefan: Wann soll denn das Hunger und Sättigungsgefühl überhaupt eintreten,
Stefan: wenn du gar nicht bewusst alles wahrgenommen hast?
Stefan: Und dann sagst du in 30 Minuten, oh, da liegen noch Besprechungskekse.
Stefan: Also ich bin jetzt aus der Bahn raus, bin jetzt im Büro angekommen,
Stefan: gehe ins erste Meeting und da sind die Besprechungskekse.
Stefan: Aber dein Hörnchen, dein Baguette oder dein Franzbrötchen, dein Croissant,
Stefan: die haben noch nicht mal die Magen-Darm-Passage passiert und dann sitzt du schon
Stefan: über der Keksdose. Also so kommt eins zum anderen.
Stefan: Also bewusst essen schon ganz wichtig. Wir waren mal Mythos Fruchtzucker.
Stefan: Wieder mal schön ausgeufert.
Stefan: So, Mythos Nummer 5. Salz ist ungesund.
Stefan: Hört man ja auch immer, oh Gott, wie kannst du nur so nachsalzen?
Stefan: Wie kannst du nur so wahnsinnig viel salzen?
Stefan: Das ist wieder das Mutter-Sohn-Ding irgendwie, aber was wissen wir denn über Salz?
Alex: Richtig, also grundsätzlich glaube ich, das Mutter-Sohn-Ding ist schon,
Alex: da ist wohl, glaube ich, das Ego eher angesprochen.
Alex: Erstmal probieren, ob es gut gewürzt ist, gut gesalzen ist.
Alex: Also Salz grundsätzlich ist lebendundendlich, wir brauchen das Salz.
Alex: Wir als Sportler schwitzen sowieso etwas mehr, wenn wir trainieren, ganz klar.
Alex: Wir schwitzen im Sommer etwas mehr, wenn es heiß ist oder wenn irgendwas anstrengend
Alex: ist. Und wir brauchen das Salz, das ist ganz wichtig.
Stefan: Ja, wenn wir es nicht kriegen, dann drohen uns Krämpfe, Kopfschmerzen, Leistungsabfall.
Stefan: Salz ist schon wirklich eminent wichtig. Es gibt natürlich auch Kontraindikatoren,
Stefan: wo man sagt, okay, zu viel Salz ist natürlich nicht gut, wenn du Nierenerkrankungen
Stefan: hast oder wenn du Herzprobleme hast. Dann ist da schon Vorsicht geboten.
Stefan: Aber gerade Sportler, die natürlich unheimlich viel ausdünsten.
Stefan: Ja, also wer täglich schwitzt, sollte keine Angst vorm Salz haben.
Alex: Wie ist das, wenn man Wassereinlagungen mal temporär hat, dann auch eher auf den Salzkonsum achten?
Alex: Wahrscheinlich, dass nicht unbedingt nochmal hochfahren, sondern vielleicht
Alex: einige salzige Sachen weglassen.
Alex: Ich kann das von mir sagen, ich hatte jetzt gerade Wassereinlagungen in den
Alex: Beinen, weil ich meine Besenreise habe wegspritzen lassen.
Alex: Und wir hatten einen Abend, da haben wir Sushi gegessen und mit der Sojasoße
Alex: schmeckt es mir einfach gut und ich hatte das Gefühl, meine Beine platzen.
Alex: Also ich habe dann schon mehr Wassereinlagung gefühlt.
Alex: Da kann man schon auch ein bisschen Tempo eher drauf haben.
Stefan: Natürlich, wenn man Salz zu sich nimmt und noch eine gehörige Portion an Flüssigkeiten,
Stefan: an Getränken, dann gibt das eine gewisse Pralität.
Stefan: Das ist völlig klar. Du weißt ja auch, ich bin ja immer relativ trocken,
Stefan: man sieht meine Adern auf den Armen und ich sage ja auch immer zu dir,
Stefan: wenn ich wirklich ein zuckerhaltiges Getränk getrunken habe, was selten vorkommt,
Stefan: Aber es reicht ja auch schon ein Bier, ein echtes Bier, ein halber Liter Weizen.
Stefan: Dann merke ich das, wie ich das wirklich unter der Haut aufsauge.
Stefan: Also ich werde auf einmal praller, ich werde voller. Das ist ein ganz witziges
Stefan: Gefühl, du kennst es nicht, bei dir ist das halt nicht so.
Stefan: Nein, aber wenn man jetzt sagt, okay, du hattest diese Besenreiser-Geschichte,
Stefan: ist ja auch nicht gerade lustig.
Stefan: Dann kann man jetzt sagen, okay, ich gehe mit dem Salz etwas runter,
Stefan: ich will weniger Wasser drin haben.
Stefan: Natürlich hast du Wasser, das Wundwasser aus der Behandlung. Das ist ja völlig klar.
Stefan: Dennoch gehst du aber zum Sport und machst deine Aktivitäten.
Stefan: Also bitte weiterhin Salz laden, um eben Krämpfe oder Vorermüdungen vorzubeugen.
Alex: Guter Punkt.
Stefan: Toss Nummer 6. Koffein entwässert den Körper.
Alex: Ja, das ist auch ein, ich glaube, der hält sich auch noch bis heute extrem.
Alex: Hält sich richtig gut. Wird auch befeuert durch einige Cafés,
Alex: wo es zum Kaffee noch das Glas Wasser gibt, was ich im Übrigen sehr, sehr charmant finde.
Alex: Gerade wenn es nochmal so kostenlos dazu ist, finde es sehr, sehr schön.
Alex: Und trotzdem heißt es nicht, dass Koffein entfässert, überhaupt nicht.
Stefan: Es ist ein ganz mildes Diuretikum, aber die Hauptaufgabe von Koffein ist nicht,
Stefan: den Körper zu entwässern.
Stefan: Und außerdem, wenn man regelmäßigen Koffeinkonsum hat, dann weiß der Körper
Stefan: das und reagiert auch dementsprechend.
Stefan: Also wenn ich täglich und viele Büro-Menschen kennen das, die sagen,
Stefan: ohne meine Kaffeekanne bis 11 Uhr morgens kann ich gar nicht hier rein starten,
Stefan: die gehen ja nicht bis 11 Uhr doppelt so viel zur Toilette wie dann von 11 bis 16 Uhr oder sowas.
Stefan: Nein, der Körper adaptiert ja alles, was wir aufnehmen. Das lernt er.
Stefan: Und dementsprechend steuert er auch gegen. Also wir werden jetzt nicht durch
Stefan: Koffein einfach noch mehr entwässern.
Stefan: Und das ist nicht. Ganz im Gegenteil, Koffein hat sogar tolle Vorteile,
Stefan: gerade wenn wir wieder bei dem Thema Konzentration sind.
Stefan: Es steigert den Fokus, es kann die Konzentration auf jeden Fall steigern.
Stefan: Und im Training Kraft, Ausdauer und bis hin zur Fettverbrennung nur positive Aspekte.
Stefan: Und ja, Koffein kann entwässern,
Stefan: wenn du es erstmalig zu dir nimmst oder wenn du sonst nie Koffein zu dir nimmst
Stefan: und fängst jetzt an, drei Tassen zu trinken, dann gießt du natürlich mehr Stroh an,
Stefan: aber wir alle, die Koffein in irgendeiner Form konsumieren, haben einen gewissen
Stefan: Grad der Gewöhnung und der Körper passt sich da an.
Stefan: Also keine erhöhte Entwässerung durch Koffein, dann würden wir alle nur noch
Stefan: pullern gehen, das ist nicht so.
Alex: Absolut, ja. Ich trinke morgens immer eine Tasse Kaffee, bevor wir zum Training
Alex: gehen und das tut mir gut.
Stefan: Natürlich ist ein super Kickstart, wie gesagt, Fokus,
Stefan: Ausdauer, Fettstoffwechsel wird schon aktiviert. Also alles in kleinen Einheiten.
Stefan: Ich will jetzt nicht sagen, Koffein ist der Fett-Burner Nummer eins.
Stefan: Da gibt es noch ganz andere Sachen.
Stefan: Mythos Nummer sieben. Fett ist ungesund, mein Lieblingsthema.
Alex: Nein, wir brauchen ja Fett. Wir brauchen gewisse Fette und Öle,
Alex: die sind extrem wichtig.
Alex: Natürlich gibt es Fette, die ungesund sind.
Stefan: Transfette.
Alex: Richtig.
Stefan: Das Frittenfett.
Alex: Das Frittenfett oder Butter. Sehr viel Butter ist auch nicht gesund.
Stefan: Zu viel Butter ist nicht gesund. Aber was viel schlimmer ist als die Butter, ist die Margarine.
Stefan: Und die wurde uns in den 80er Jahren und dann mit der Letta Halbfetten Margarine
Stefan: wurde uns das ja als das neue Glückshormon im Brotaufstrich verkauft.
Stefan: Nein, das ist alles mehrfach raffinierter Mist. Also Butter ist noch okay in
Stefan: Maßen, gibt ja auch den Bullet Proof Coffee, kannst du mit MCT Öl machen oder
Stefan: eben auch mit einem Klacks Butter drin.
Alex: Ich mache ihn immer mit Butter.
Stefan: Ja, schwarzer Kaffee und ein
Stefan: Klacks Butter. Wie viel Energie hast du bitte über Stunden? Ja, absolut.
Alex: Ästhetik auch noch.
Stefan: Ästhetik, du hast kaum Hungergefühl und bringst einfach...
Stefan: Unmenschliche Leistung. Also für euch, falls ihr es noch nicht kennt,
Stefan: geht mal ins nächste Cardiotraining, vielleicht nüchtern oder auch ins nächste Krafttraining.
Stefan: Ein schöner, starker, schwarzer Kaffee.
Stefan: Also der Kaffee muss so schwarz sein, dass er gleich anfängt zu rappen.
Stefan: Ihr versteht, was ich meine.
Stefan: Und da einen richtig schönen Klacks Butter rein. Das können mal locker 20, 30 Gramm sein.
Stefan: Und dann wisst ihr, dass ihr lange keinen Appetit habt. Eine enorme Gehirnleistung
Stefan: und eine super Ausdauer.
Alex: Kokosöl kommt noch dazu.
Stefan: Kokosöl kannst du mit reinmachen. Und wenn man es wirklich bulletproof,
Stefan: also kugelsicher haben möchte, ist es dieses MCT-Öl, Mittelkettige Tridlitzeride.
Stefan: MCT-Öl ist so ziemlich das Feinste, was man dann machen kann.
Stefan: Ja, also Fett ist nicht ungesund. Ganz im Gegenteil, Fett ist gesund,
Stefan: wie Alex eingangs schon sagte, denn es regelt unseren kompletten Hormonkreislauf.
Stefan: Sparen wir am Fett und da habe ich einige im Gym schon gehört,
Stefan: die sagen, Stefan, ich mache jetzt so eine Low-Fat-Diät und jetzt werde ich endlich abnehmen.
Stefan: Sage ich, genau das wird nicht passieren, denn wir brauchen die Fette,
Stefan: wir brauchen die guten Fette, die Omega-3s, wir brauchen die Avocado,
Stefan: wir brauchen die Mandeln, wir brauchen die Walnusskerne,
Stefan: wir brauchen auch mal eine Peanutbutter, eine Erdnussbutter und alles ausgewogen zueinander.
Stefan: Da ja, dass das schonen wir brauchen auch mal gutes Olivenöl extra nativ.
Stefan: Diese Geschichten kalt gepresst und nicht Sonnenblumenöl und sowas.
Stefan: Und auch Avocado ist auch immer ganz so was.
Stefan: Das ist schon wichtig. Das alles steuert unseren Hormonkreislauf. Gegenbeispiel.
Stefan: Wenn ich am Fett spare, dann nehme ich mir meine hormonelle Leistung.
Stefan: Beispiel Mann, Antriebshormon, Testosteron.
Stefan: Spare ich am Fett, wird dem Körper ganz klar gesagt, fahr dein Testosteron runter,
Stefan: weil es wird ja nicht mehr bedient durch die Botenstoffe des Fettes,
Stefan: dass Testosteron weiter in Wallung bleiben muss.
Stefan: So, und was passiert beim Mann, wenn sein Testosteronspiegel dramatisch abfällt?
Stefan: Lethargie, Antriebslosigkeit.
Stefan: Na, dünne...
Stefan: Dünn ist, Dünnhäutigkeit, Gereiztheit, du bist vielleicht müde und kannst doch nicht schlafen.
Stefan: Also alle negativen Aspekte, die wir eigentlich für das Thema Wohlbefinden aufschreiben
Stefan: wollen, gar nicht mehr wiederfinden. Also es geht in die komplett falsche Richtung.
Stefan: Und deswegen immer mein Tipp, wenn jemand fragt, ja wie viel Fett oder wie weit
Stefan: kann ich runter oder was ist die optimale Versorgung, 0,8 Gramm pro Kilo Körpergewicht.
Stefan: So, ich wiege 97, also ich wiege 100, habe ich 80 Gramm von diesen guten Fetten
Stefan: aus eben verschiedenen Substanzen, die ich zu mir führe.
Stefan: Wichtig ist aber dann eben auch, dass ich gute Omega-3-Fischöle drin habe mit
Stefan: einem erhöhten EPA-Anteil.
Stefan: Hatten wir neulich schon in einem Podcast zum Thema Regeneration, wie regeneriere ich?
Stefan: Und da hatten wir das Thema Omega-3-Fette, wie müssen sie dosiert sein,
Stefan: wie müssen sie beschaffen sein, schon ausführlich besprochen, genau.
Alex: Ja, und natürlich, das wollen wir auch mal sagen, dass Fett ungesund ist,
Alex: wird uns ja auch jeden Tag suggeriert, wenn wir einkaufen gehen.
Alex: Überall steht weniger Fett, Halbfett, 1% Fett, weniger Fett.
Alex: Wir denken ja nur noch, Fett ist Gift.
Alex: Das ist ja gar nicht so. Aber das wird uns unbewusst natürlich auch ein bisschen eingehämmert.
Stefan: Da hatte ich auf dem Ernährungsseminar von meinem Kollegen auch eine Dame,
Stefan: die sagt, ja, aber Stefan, ich esse diesen griechischen Joghurt,
Stefan: den wirklich guten griechischen Joghurt.
Stefan: Und da steht 0,1% Fett drauf.
Stefan: Da sagt mein Mann, isst den nicht. Ich isse bitte einen mit 20% oder 40% Fett.
Stefan: Und da habe ich natürlich gesagt, du hast genau den richtigen ausgesucht,
Stefan: liebe Frau, mit 0,1 Prozent, denn dieser griechische Joghurt mit 0,1 Prozent
Stefan: Fett hat den höchsten Eiweißanteil.
Stefan: Sie hat da über 12 Gramm per 100 Gramm Joghurt drin. Das ist schon mal gut.
Stefan: Wenn ich jetzt einen griechischen Joghurt habe mit 20 Prozent Fett oder 40 Prozent
Stefan: Fett, dann geht der Eiweißgehalt dramatisch runter. Warum das so bedingt ist
Stefan: durch die Molkerei, ich weiß es nicht, durch den Herstellungsprozess.
Stefan: Nur in dem Fall ist der 0,1% Fettjoghurt gut und habe ihr gesagt,
Stefan: dazu isst du noch eine Handvoll Mandeln.
Stefan: Dann hast du das beste Protein aus dem griechischen Joghurt und über die Mandeln
Stefan: holst du dir die besten Fette und dann ist das auch wieder ausgeglichen.
Alex: Es gibt doch, glaube ich, auch einen Nacktisch bei den Griechen.
Alex: Es ist, glaube ich, so ein griechischer Joghurt mit ein paar Mandeln gehackt
Alex: drauf, Klaxonig nochmal.
Stefan: Ja, super. Noch nie so wahrgenommen, aber häufig gegessen.
Stefan: Mythos Nummer 8 Zu viel Protein schadet den Nieren Oh Gott, wie oft musste ich
Stefan: mir das anhören wenn ich jemandem erzähle dass ich 2 bis 2,5 Gramm Eiweiß pro
Stefan: Kilo Körpergewicht jeden Tag aufnehme,
Stefan: ob ich schon auf eine Spender Niere warte oder wie auch immer Ich.
Alex: Kenne es auch, ich habe neulich das Thema mit meiner Ärztin gehabt Du
Stefan: Wechselst die Ärztin.
Alex: Gerade Ja, ich wechselte jetzt gerade den Arzt, weil diese Diskussion, das geht einfach nicht.
Alex: Sie weiß, ich bin Sportlerin und ich habe ihr gesagt, wie viel Protein ich zu
Alex: mir nehme und sie sagt, nein, ein gewisser Wert ist ihr nicht gut.
Alex: Ich wollte es ihr erklären, sie hat es nicht verstanden und hat gesagt,
Alex: kein Protein mehr. Und dann habe ich gesagt, nein, das geht nicht, ich bin ja Sportlerin.
Stefan: Da muss man sich doch mal wirklich fragen, du gehst zum Arzt oder zu einer Ärztin.
Stefan: Erstmal sind es die Hausärzte, also Allgemeinmediziner.
Stefan: Ich denke mal, dass die auch irgendwas gelernt haben, also studiert haben.
Stefan: So, das mag sein, ich will das nicht in Abrede stellen. Aber angenommen,
Stefan: du bist ein ambitionierter Freizeitsportler und achtest auf dich.
Stefan: Also es gibt ja auch dieses blöde Klischee, Bodybuilder sind alle dick und doof.
Stefan: Eben nicht. Jeder, der ambitionierten Kraftsport macht, der wirklich auf seinen
Stefan: Look achtet, achtet automatisch auf seine Ernährung, auf seine Essgewohnheiten, auf Blutwerte.
Stefan: Das ist einfach so. Jemand, der im Kraftsport, im Fitnesssport ambitioniert
Stefan: unterwegs ist, weiß genau, was er tut.
Stefan: Er weiß, was er essen soll, was er nicht essen soll. Und er kennt seine Blutwerte.
Stefan: Und da haben wir auch die Diskussion mit deiner Ärzte gehabt,
Stefan: dass ein weiterer Wert sehr negativ aufgefallen ist, der Kreatininwert.
Stefan: Der war zu hoch. Und das ist ja auch ein Wert, der an der Niere angedockt ist,
Stefan: woraus man eventuell Nierenschädigung oder Beeinträchtigung ablesen könnte.
Stefan: Und dann haben wir natürlich, oder hast du ja auch gesagt, ja,
Stefan: ich habe Nahrungsergänzungsmittel, Kreatin.
Stefan: Das brauche ich für die Regeneration, für die Leistungssteigerung,
Stefan: für die Kraftentfaltung.
Stefan: Ein normaler Hausarzt und das wundert mich und wir haben viele Hausärzte jetzt
Stefan: mittlerweile durch und wir suchen, das ist auch ein Aufrufer von euch,
Stefan: wir suchen in Hamburg Eimsbüttel, Hohluft, Eppendorf eine Hausarztpraxis,
Stefan: die ein Ohr und auch ein Wissen für Sportler, also ein Basiswissen bereithält
Stefan: und nicht bei einem erhöhten Nierenwert gleich sagt, du darfst kein Eiweiß mehr
Stefan: essen und Kreatin sowieso schon nicht. Ja, richtig.
Alex: Das geht natürlich nicht. Also das sind unangenehme Momente und Situationen
Alex: und natürlich sind meine Nieren in Ordnung.
Alex: Es wurde alles geprüft, es wurde alles gecheckt und der Kreatininwert,
Alex: der erhöht sein kann, der hat sicherlich seine Berechtigung bei Patienten,
Alex: die Nierenschäden haben.
Alex: Das ist gar keine Frage. Es geht allerdings um mich, also wir wollen das jetzt
Alex: ja auch mal ganz klar differenzieren.
Alex: Der Punkt ist einfach, dass in meiner Wirklichkeit viele Hausärzte einfach kein
Alex: spezielles Wissen haben für gewisse Anforderungen,
Alex: die sicherlich nur Sportler haben, sondern auch andere Menschen in anderen Bereichen.
Alex: Und da fehlt oft eine Spezifizierung, das wird alles pauschal genommen,
Alex: die Werte, das ist mir alles zu pauschal.
Alex: Ich kann auch nur für mich sprechen und das macht es dann einfach manchmal unangenehm
Alex: schwierig und beeinträchtigt mich ja auch.
Alex: Also ich werde jetzt nicht anfangen, wenn ich trainiere oder überhaupt grundsätzlich
Alex: kein Kreativ und kein Eiweiß mehr zu mir zu nehmen, weil es ist einfach notwendig
Alex: für mich, für die Regeneration.
Alex: Und es gibt kein zu viel Protein.
Stefan: Ich packe gleich einen Deckel drauf, aber der ist für uns eh unerreichbar.
Stefan: Übrigens, es gibt Studien, die ganz klar belegen, dass Protein eben auch nierentoxisch sein kann.
Stefan: Aber das wurde mit Nierenpatienten getestet, die eh schon geschädigte Nieren hatten.
Stefan: Und wenn man da natürlich noch Protein betrachtet,
Stefan: in einem Maße konsumiert und ich habe schon Nierenschäden, dann ist das natürlich
Stefan: eine Geschichte, wo man sagen kann, okay, ab jetzt hören wir genau hin,
Stefan: aber gesunde Menschen mit einer gesunden Nierenfunktion,
Stefan: sportlich ambitioniert, wird davon einzig vergessen, was ist denn bitte Protein?
Stefan: Das ist der Baustoff unserer Muskulatur.
Stefan: Das ist aber auch der Baustoff unserer gesamten DNA.
Stefan: Also, wenn wir das einschränken sollten, nein, das geht natürlich nicht.
Stefan: Es gibt Höchstgrenzen die in Langzeitstudien getestet wurden,
Stefan: das waren glaube ich 4 Gramm Eiweiß auf einem Kilo Körpergewicht also der 100
Stefan: Kilo Bolzen, der hier gerade zu euch spricht,
Stefan: der schlanke 100 Kilo Mann,
Stefan: der kann auch ein halbes und ein Jahr 4 Gramm Eiweiß pro Kilo Körpergewicht
Stefan: reinfahren und da wird die Niere auch nicht die weiße Fahne rausholen also ja.
Stefan: Gut, also 2 Gramm pro Kilo Körpergewicht für ambitionierte Fitnesssportler 2,2 Gramm, 2,4 Gramm.
Stefan: Da möchte ich noch was ergänzend hinzu sagen. Wenn ich zum Beispiel merke,
Stefan: dass ich eine Erkältung bekomme,
Stefan: also die fast immer tödlich verlaufende Männergrippe, und ich bin zwei,
Stefan: drei Wochen nicht sportfähig, dann fahre ich sogar meine Proteinzufuhr auf 2,5,
Stefan: 2,6, 2,7 Gramm pro Kilokörpergewicht hoch.
Stefan: Das heißt, ich bin bettlägerig, total verrotzt, antriebslos,
Stefan: Gliederschmerzen, vielleicht sogar Fiebertage dazwischen.
Stefan: Dann fahre ich die Kohlenhydrate runter.
Stefan: Und besonders auch die einfachen Kohlenhydrate.
Stefan: Denn eins ist auch klar, wenn ich mich jetzt in Nutella und Milka-Schokolade
Stefan: flüchte, weil ich mich ja in meiner Selbstauflösung finde, weil ich ja gerade
Stefan: eine Nahtoderfahrung mache,
Stefan: dann sind natürlich Einfachzucker oder raffinierte Zuckerprodukte das Feuerwerk
Stefan: für unsere Viren im Körper, die gegen uns arbeiten.
Stefan: Das habe ich auch schmerzhaft lernen müssen.
Stefan: Also gute Kohlenhydrate bei Erkältung, ja. Raffinierter Zucker, um Gottes Willen, nein.
Stefan: Und Eiweiß noch hochfahren. Warum hochfahren? Wir machen noch keinen Sport.
Stefan: Wir brauchen noch gar nicht diesen Baustoff. Doch, Muskelerhalt ist das Stichwort.
Stefan: Weil nur drei Wochen lang keinen Sport gemacht hast, kein Kraftsport-Widerstandstraining,
Stefan: den Muskel trainiert hast, zur Erschöpfung gebracht hast, zur Überlastung gebracht hast,
Stefan: dann kann es nach ein paar mehr Wochen Muskelabbau geben.
Stefan: Und da steuerst du mit einer erhöhten Proteinzufuhr gegen, dass der Körper weiß,
Stefan: oh, ich muss die Muskulatur gar nicht aufs Spiel setzen, weil ich so schön viele Proteine bekomme.
Stefan: Ich lasse die Muskulatur sein, wie sie ist. Ich habe bei Instagram ein Bild,
Stefan: da liegen 21 Tage oder sogar 28 Tage zwischen.
Stefan: Das habe ich aufgenommen, also zwei Bilder verschieden mit eben fast drei,
Stefan: vier Wochen dazwischen.
Stefan: Und da sieht man, dass ich an meiner Figur fast nichts verändert habe,
Stefan: aber ich bin extrem hoch im Eiweißigang, um meine hart erarbeitete Muskulatur einfach zu behalten.
Alex: Ja, absolut richtig. Und es ist ja so, wenn wir krank sind, dann denken wir
Alex: so, wir sind ein, zwei Wochen nicht in den Gym und denken, alle Muskeln sind weg.
Stefan: Jetzt sind sie alle weg. Die Jahre Arbeit ist einfach weg.
Alex: Ja, und daher ist es natürlich, das ist natürlich nicht so, aber mit der erhöhten
Alex: Proteinzufuhr, das ist schon ganz schlau.
Alex: Also grundsätzlich kann man sagen, es gibt natürlich Dinge, die unserer Niere
Alex: schädigen können oder schaden können. Aber das ist eher eine schlechte Ernährung.
Stefan: Ja, oder Medikamentenmissbrauch. Alles, was du oral zuführst,
Stefan: Tabletten, Ibuprofen, Diclofenac und wie sie alle heißen, geht über die Niere,
Stefan: wird verstoffwechselt, Leber, Niere.
Stefan: Das ist toxisch. Und ich möchte nicht wissen, wie viele Leute schon bei dem
Stefan: ersten Anschein einer Kopfschmerzindikation mit Ibo 800 reingehen.
Stefan: Na ja, und was haben wir noch? Alkohol.
Stefan: Gesellschaftsdroge Nummer eins. Brauchen wir auch nicht drüber reden. Ja, absolut recht.
Stefan: Also da haben wir nicht nur Leberwerte, die das Resultat einer Trunksucht oder
Stefan: eine Alkoholgewöhnungsgeschichte zeigen, sondern wir haben wirklich immer da
Stefan: Nieren und Leber am Arbeiten,
Stefan: um möglichst diese Nerven und Zellgifte zu verstoffwechseln und wieder auszutreiben.
Stefan: Das ist eine ganz andere Belastung, als wenn wir,
Stefan: Eiweiß hochfahren. Wir kommen auf die Zielgeraden. Mythos Nummer neun.
Stefan: Viele kleine Mahlzeiten kurbeln den Stoffwechsel an.
Alex: Ja, es ist wohl ein alter Diät-Trick, der allerdings auch nicht funktioniert.
Alex: Also ich persönlich bin für mich ja auch ein Fan von vielen kleinen Mahlzeiten.
Alex: Wir wollen das auch gar nicht immer so schwarz-weiß machen, sondern es gibt
Alex: auch immer mal so ein Ding dazwischen.
Alex: Es gibt auch Menschen, die können gar nicht so viel auf einmal essen,
Alex: brauchen aber immer mal was zu essen zwischendurch.
Alex: Da kann man sagen, okay, dann snackt man nochmal so ein bisschen was Gesundes.
Alex: Oder man isst eben mehrere kleine Mahlzeiten.
Alex: Also ich kann zum Beispiel nicht viel auf einmal essen.
Alex: Ich brauche dann auch mal was zwischendurch. Ich esse dreimal am Tag vernünftig
Alex: und zwischendurch habe ich auch mal ein bisschen Hunger.
Stefan: Ja, und wir können das auch wieder auf das abkürzen, wie bei den Kalorien auch.
Stefan: Der Stoffwechsel kennt keine Uhrzeit oder kennt auch keinen Kalender,
Stefan: er kennt halt nur Kalorien, die er verbraucht und die er gerne wieder zurück hätte.
Stefan: Und wenn jemand vier oder sechs Mahlzeiten am Tag zu sich nimmt,
Stefan: dann hat das Gründe, erstens weil er, sie, es, das können,
Stefan: das zweite ist, wenn es aktive Bodybuilder sind mit Wettkampfambitionen,
Stefan: dass die natürlich mit jeder Mahlzeit auch wenigstens 50 Gramm Eiweiß laden,
Stefan: um die Protein-Biosynthese zu starten, um dann eben mit jeder Mahlzeit auch
Stefan: den Muskelaufbau zu beginnen.
Stefan: Günstigen, aber man kann auch mit drei Mahlzeiten über den Tag hervorragend
Stefan: auskommen, man kann auch mit zwei Mahlzeiten am Tag auskommen.
Stefan: Es ist halt die Frage, was möchte ich und was kann ich?
Stefan: Und wenn ich mich fürs Bodybuilding entschieden habe, zum Beispiel auf Wettkampfbasis,
Stefan: dann lerne ich als erstes Essen.
Stefan: Was esse ich? Wie esse ich? Und das bitte sechsmal am Tag.
Stefan: Ist einfach so. Wir sind es nicht. Wir sind hansarische Kaufleute im Einzelhandel,
Stefan: im Großhandel, im Außendienst, im Ladenlokal und nebenbei ambitionierte Fitness- und Personal Trainer.
Stefan: Wir essen, wann wir können, wann wir wollen.
Alex: Wann wir Hunger haben.
Stefan: Wann wir Hunger haben und nicht snacken. Genau. Und wir sehen so aus,
Stefan: wie wir aussehen. Das heißt, wir haben auch nicht alles falsch gemacht.
Alex: Nee, also ein bisschen was machen wir schon richtig. Manchmal ist es auch so,
Alex: dass wir auch nur zwei Mahlzeiten am Tag nehmen.
Alex: Da haben wir morgens einen guten Shake gehabt und zwei Mahlzeiten gibt es auch
Alex: Tage, da reicht es uns. Das ist ganz unterschiedlich.
Stefan: Da ist auch die Frage, was ist eine Mahlzeit? Also wir haben ja diese Greens,
Stefan: das sind ja in Pulverformen,
Stefan: können wir sagen Biogina, früher war das AG1, also die typischen Greens,
Stefan: wo wirklich alle Mineralstoffe, Spurenelemente drin sind aus Grünzeug.
Stefan: Das Ganze ist eine wunderbare Geschichte, füllen wir mit Wasser auf.
Stefan: Ich habe dann morgens noch meine zwei Esslöffel Schwarzkümmelöl,
Stefan: dann kommt Leinsamenschrot und wie heißt das andere weiße Zeug da immer noch?
Stefan: Flohsamenschalen. So starte ich den Tag. Da habe ich ja noch nichts gegessen,
Stefan: aber ich habe ja schon ein paar gute Sachen zu mir genommen.
Stefan: Ist das schon die erste Mahlzeit?
Stefan: Eigentlich nicht. Aber ich habe ein gutes Sättigungsgefühl, obwohl ich nicht
Stefan: gebissen habe, nicht gekaut habe, aber trotzdem einen energetischen Start.
Stefan: Für mich ist das schon fast wie eine Mahlzeit. Ich habe eben allein durch das
Stefan: Schwarzkimmelöl zwei große Esslöffel, da habe ich ja schon eine gute Fettmenge drin.
Alex: Absolut, ja. Naja, und wenn wir trainieren, essen wir vorher eine Banane oder Reiswaffeln.
Alex: Das ist auch schon, es ist keine Mahlzeit, es ist eher ein Snack.
Stefan: Ja, du kannst die Reiswaffel ja morgens schon essen. Für mich ist das wie ein
Stefan: Biss auf eine Dachlatte.
Stefan: Also Reiswaffel, was Trockeneres gibt es gar nicht.
Stefan: Aber ich bin ein Team Banane. Ja, okay.
Stefan: So, last but not least, Mythos Nummer 10. Entgiftung durch Detox.
Stefan: Tee oder Saftkuren, lieber Alex?
Alex: Ja, also dieses Wort Detox, das ist ja auch ein Wort, was ich überhaupt nicht
Alex: mag tatsächlich, weil ich denke, dass wir jeden Tag detoxen bzw.
Alex: Entgiften. Wir müssen es nicht nochmal separieren und da eine Show draus machen.
Alex: Wir entgiften täglich. Dafür haben wir zwei tolle Organe und zwar zwei große tolle.
Alex: Die Leber und die Haut und die Nieren sind jetzt schon drei.
Stefan: Also darüber entgiften wir täglich. Lunge ist auch ein Entgiftungsorgan.
Alex: Also wir brauchen es nicht. Sicherlich schmeckt ein Detox-Tee gut, gar keine Frage.
Alex: Und ein Saft kann auch mal gut schmecken.
Alex: Saftkur ist wieder das Ding, wo ich denke, das ist nur flüssig,
Alex: du isst nichts für den Verdauungsprozess, vielleicht auch nicht optimal.
Alex: Ich weiß auch gar nicht, ich bin darüber gar nicht informiert,
Alex: ob das für die Darmflora gut ist, so eine Saftkur zu machen.
Alex: Der Darm braucht ja auch gewisse Bakterien, er lebt ja davon,
Alex: das kriegst du ja nicht durch Saftkuren, kriegst du ja die Darmflora gar nicht so gut.
Stefan: Ich könnte mir schon vorstellen, dass da doch was dran ist, weil ich trinke
Stefan: ja morgens oder schlucke ja
Stefan: meine beiden Kapseln Probiotika mit diesen 30 Milliarden Filibus-Bazeln.
Alex: Ach, also man muss bei einer Saftkur dann nochmal extra Kapseln nehmen.
Stefan: Nein, nein, aber vielleicht ist in den Säften ja das gleiche drin,
Stefan: wie ich mir in einer Kapselform zuführe. Das meine ich.
Stefan: Vielleicht gibt es bestimmte Säfte, die probiotisch positiv wirken. Ich weiß es nicht.
Stefan: Wir wissen eine Menge, aber nicht immer alles.
Alex: Ja, trotzdem denke ich, dass es immer gut ist für den ganzen Verdauungstrakt,
Alex: wenn wir etwas kauen, wenn wir etwas essen.
Alex: Das heißt, eine Saftkur ist dann, aber diese macht man ja sowieso nicht so lange,
Alex: sicherlich nur ein paar Tage.
Stefan: Also kein Tee dieser Welt entgiftet dich.
Stefan: Training, Schlaf und gute Ernährung, die tun es, weil dann nämlich alle Stoffwechselprozesse
Stefan: im Körper wirklich angeregt werden,
Stefan: sie zueinander spielen und das im Gesamtbild eine super Entgiftungszentrale
Stefan: ist und das ist der Körper, wie du schon sagtest.
Stefan: Schwerpunktmäßig Nieren, Leber und dann noch die Haut und die Lunge dazu.
Stefan: Aber das kann kein Tee leisten, was der menschliche Organismus über seine Organe leistet.
Alex: Ich finde es ja auch so spannend. Wir gehen jetzt ja auf die Weihnachtszeit zu.
Alex: Wir haben Oktober und viele essen natürlich deftig, ein bisschen fettiger,
Alex: ein bisschen süßer, trinken viel Alkohol in der Weihnachtszeit und Silvestern auch.
Alex: Und im Januar ist es mittlerweile ja auch ein Trend zu sagen,
Alex: ich trinke jetzt mal drei Monate kein Alkohol, ich verzichte auf Zucker,
Alex: ich detoxe oder was auch immer.
Alex: Das ist natürlich auch immer so ein Mediending. Es ist ja omnipräsent dann auch.
Alex: Es ist so interessant. Und warum führen wir uns denn das ganze Jahr,
Alex: diesen ganzen Mist zu, wenn wir doch wissen, es ist nicht gesund und gehen dann
Alex: auf Diät bei diesen ganzen Sachen,
Alex: detoxen und dann machen wir den ganzen Zirkel, den ganzen Kreislauf von vorne.
Alex: Also in meiner Wirklichkeit ist es doch viel netter und entspannter auch für
Alex: den Kopf, wenn wir immer mal wieder sagen, mal kein Alkohol,
Alex: mal kein Zucker oder nur vielleicht ein Glas Wein. Es muss ja nicht jeden Tag sein.
Alex: Es muss auch nicht jeden Tag Schokolade sein oder viel Obst.
Alex: Immer mal alles in Maßen, alles in Maßen, ist doch viel entspannter als diese
Alex: krassen Abschnitte im Leben zu haben.
Stefan: Ja, deswegen sind wir ja auch keine Bodybuilder geworden, weil die leben...
Stefan: Fünf Monate im Aufbau, in der Massephase,
Stefan: ernähren sich trotzdem sehr clean und gesund, haben vielleicht mal ein,
Stefan: zwei Cheat Days in sieben bis zehn Tagen und gehen dann vier bis fünf Monate
Stefan: in eine harte Diät, wo jede Woche die Kalorien gedrosselt werden.
Stefan: Und das ist ein Lifestyle, der geht in der Endphase, wenn es dann in der Diät
Stefan: in die letzten Wochen und Tage vor dem Bühnenwettbewerb geht natürlich.
Stefan: Ja, ich glaube, da leidet jede Beziehung drunter, da leidet jedes Arbeitsverhältnis drunter.
Stefan: Bodybuilder, der wirklich ambitioniert auf der Bühne ist und muss 16 bis 20
Stefan: Wochen, jede Woche weniger Kalorien zu sich nehmen.
Stefan: Der Schlaf geht kaputt und so weiter.
Stefan: Das ist natürlich deren Lifestyle. Ich habe da Hochachtung vor.
Stefan: Das ist eine Disziplin, die ich nicht kenne.
Stefan: Aber Alex und ich, wie gesagt, wir sind beide 107 Jahre alt zusammen und wir
Stefan: sagen, wir wollen immer noch am Leben teilnehmen.
Stefan: Und das geben wir all unseren Freunden des Hauses mit.
Stefan: Club-Mitglieder, Bekannte, Leute, mit denen wir so trainieren, Weggefährten.
Stefan: Und jeder, der uns live kennt, weiß, wie wir halt aussehen. Und da ist nicht alles schief gelaufen.
Stefan: Also ganz einfache Geschichte. Ich fasse das Ganze nochmal zusammen in Kurzform.
Stefan: Kurzformen, nicht erschrecken, nicht abschalten.
Stefan: Kohlenhydrate sind kein Feind, es sollten die richtigen sein.
Stefan: Eiweiß ist dein bester Freund.
Stefan: Fett ist unverzichtbar. Salz, Kaffee und Eier sind nicht dein Problem.
Stefan: Stress, Schlafmangel und Bewegungsmangel, das sind die echten Gegner.
Alex: Dem habe ich nichts hinzuzufügen.
Stefan: Gibt es ja gar nicht. Alex ist wortlos, sprachlos. Ja, ja.
Stefan: Guti, dann bereiten wir uns jetzt mal auf die nächste Folge vor.
Stefan: Bleibt gespannt und vielen Dank, dass ihr heute dabei wart.
Alex: Ja, und wenn ihr noch irgendwelche Fragen habt, Anregungen, Tipps,
Alex: wie immer, dann schreibt es einfach gerne. Wir freuen uns drauf.
Stefan: Wir möchten nochmal darauf hinweisen, wir haben ja auch eine eigene kleine Homepage
Stefan: fittermacher.de und da ist, egal ob man sie mit dem Handy besucht,
Stefan: mit dem Tablet oder mit dem Computer,
Stefan: rechts oben irgendwo ein kleiner grüner Knopf und den erkennt ihr sofort,
Stefan: nämlich das ist das WhatsApp-Symbol.
Stefan: Da kann man draufklicken, da findet ihr Alex, da findet ihr mich und dann könnt
Stefan: ihr uns auch direkt in der WhatsApp schreiben.
Stefan: Vielleicht auch mit Kritik zur Sendung oder mit Fragen, die ihr euch vor Publikum
Stefan: niemals trauen würdet zu stellen.
Stefan: Haut einfach irgendwas raus, schickt uns eine WhatsApp. Wir freuen uns über
Stefan: wirklich jede Nachricht, die irgendwie reinkommt.
Stefan: Wir freuen uns über jeden Menschen, dem wir irgendwas mit auf den Weg geben können. Aus Erfahrung.
Alex: Absolut. Also, vielen Dank fürs Zuhören.
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