Folge 11 - Antriebslosigkeit im Alter - Ursachen und Abhilfe
Shownotes
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Stefan: Hallo liebe Freunde der mit Überschallgeschwindigkeit gestarteten Antriebslosigkeit.
Stefan: Wie gesagt, wir skripten hier nichts, alles ist live. Wir haben maximal Zettel
Stefan: und Stift auf dem Tisch, um ja um Notizen zu machen, wenn der eine was ansagt,
Stefan: was der andere vielleicht interessant findet, um sein Wort zu behalten.
Stefan: Thema heute, wenn der Antrieb fehlt, hormonelle Ursachen von Lethargie bei Männern
Stefan: und eventuell auch bei Frauen.
Stefan: Ich kann natürlich nur für die Männer sprechen und als ich das Thema Alex vorgestellt
Stefan: habe, also wir haben immer so, wir suchen Themen, worüber können wir sprechen,
Stefan: worüber haben wir ein gefährliches Halbwissen, wie können wir euch erreichen,
Stefan: abgreifen, catchen und bei Laune halten und Alex sagte,
Stefan: Stefan, zum weiblichen Körper, weiß ich gar nicht so viel.
Alex: Stimmt tatsächlich. Und woran liegt das?
Stefan: Warte und Helvis, es ist mein Junge.
Alex: Ja, also es ist tatsächlich so, dass ich da wirklich gar nicht so viel sagen
Alex: kann. Hormonell bin ich gar nicht so...
Alex: Ja, so informiert und fühle da vieles auch gar nicht, was viele Frauen fühlen.
Alex: Ich fühle zum Beispiel nicht, dass ich in den Wechseljahren bin,
Alex: obwohl ich das vielleicht sicherlich hormonell schon bin. Ich bin 51 Jahre jung.
Alex: Ich fühle da gar nichts. Es geht mir super gut.
Alex: Ich schlafe gut, ich esse gut, ich trinke gut.
Alex: Mir ist nicht warm oder kalt. Ich habe das alles nicht.
Alex: Launisch bin ich auch nicht. Das war ich auch noch nie, als ich noch meine Tage hatte.
Alex: Da habe ich auch nie gefühlt, dass die jetzt kommen. Ich wusste das.
Alex: Ich habe es nie gefühlt. Ich hatte weder Fressattacken noch hatte ich,
Alex: weiß nicht, war ich zickig oder launisch.
Alex: Antriebslos war ich auch noch nie, immer voller Energie. Ich kenne das alles nicht.
Alex: Mutter bin ich auch nicht, deswegen weiß ich nicht, wie man sich nach der Geburt
Alex: fühlt und wie man wieder in Schwung kommt.
Alex: Und ich kann da wirklich nicht mitreden. Also da bin ich irgendwie wie Teflon.
Alex: Das kommt nicht an mich ran.
Stefan: Das ist auch wie bei Corona. Du hattest ja auch kein Covid. Du sagst ja immer,
Stefan: ich hatte keine Zeit für den Scheiß.
Alex: Ich habe für sowas alles keine Zeit, genau. Allerdings kann ich vielleicht so
Alex: ein bisschen was reinschmeißen von einigen Ladies, die ich jeden Tag in der
Alex: Umkleidekabine habe bei uns im Store.
Stefan: Ja, bitte.
Alex: Ja, also da habe ich ja ganz, ganz viele, die in den Wechseljahren gerade drin sind.
Alex: Also unsere Kundschaft ist so von Mitte 30 bis Mitte 60, Anfang 60, so die Hauptklientel.
Alex: Und ganz viele stöhnen jeden Tag.
Alex: Oh, es ist so warm. Oh, mir ist so warm. Ich kann keine dicken Sachen anziehen, nein.
Alex: Und nichts, was über den Kopf geht. Und ein Rolli geht nicht mehr,
Alex: weil das ist so eng am Hals.
Alex: Und ich bin so dick geworden. Jetzt bin ich in den Wechseljahren.
Alex: Mein Bauch ist so dick geworden. Ich brauche eine Nummer größer.
Alex: Und ich schlafe so schlecht.
Alex: Und ich weiß auch nicht, ich bin so hin- und hergerissen, kann mich nicht entscheiden.
Alex: Auch das ist ein hormonelles Thema, was viele Frauen haben.
Alex: Also jeden Tag habe ich da gewisse Sachen und denke schon immer, oh Mann, oh Mann.
Alex: Also ich sehe es ja auch mit einigen Kollegen, die schwitzen den ganzen Tag
Alex: und müssen immer tupfen und müssen ganz viel trinken und sich abkühlen.
Alex: Das ist ja auch ein Stress für den Körper.
Alex: Es tut mir immer unheimlich leid, wenn ich sowas höre und gehe dann auch natürlich
Alex: ins Verständnis, kann es allerdings nicht fühlen.
Alex: Also ich kann da gar nicht so in diese Empathie reingehen, wie ich das manchmal
Alex: sonst kann. Das fehlt mir in dem Moment.
Stefan: Ich muss gerade so ein bisschen schmunzeln. Mit diesen sehr wenigen Worten hat
Stefan: Alex uns gerade bildhaft erklärt, warum sie zu dem heutigen Podcast fast nichts beitragen kann.
Stefan: Sehr schön. Wenn der Antrieb fehlt, untermotorisiert, warum Männer ihren Drive verlieren.
Stefan: Man kennt das Gefühl, alles ist zu viel und gleichzeitig ist es doch zu wenig.
Stefan: Du wachst auf, der Tag beginnt, aber du fühlst dich mit angezogener Handbremse.
Stefan: Irgendwie startet nichts richtig. Und, ähm.
Stefan: Man sucht Ausreden, warum was heute nicht so läuft oder man sucht körperliche Ursachen,
Stefan: was kann es sein, aber letztendlich sind das wahrscheinlich hormonelle Disbalancen
Stefan: und die sehe ich als erstes begründet in dem männlichen Hormon Testosteron.
Stefan: Ich wurde auch schon unfreiwillig häufig zum Beziehungsberater gemacht.
Stefan: Ich kenne natürlich viele Menschen in meinem Alter oder auch etwas jüngeren Alters.
Stefan: Und da werde ich dann gefragt, Stefan, wie funktioniert mein Mann?
Stefan: Warum verändert er sich?
Stefan: Warum bin ich immer noch hier der Pacemaker? Ich habe Vorwärtsdrang,
Stefan: mein Mann kommt nicht mehr hinterher.
Stefan: Also vom Antrieb her, von Interessensgebieten, gemeinsamen Hobbys.
Stefan: Man geht irgendwann in seiner Ehe ja doch getrennte Wege, wortlos getrennte Wege.
Stefan: Ja, das ist natürlich nicht schön. Es ist für mich auch nicht schön zu hören.
Stefan: Manchmal kenne ich beide Parteien, manchmal kenne ich vielleicht nur die Frau.
Stefan: Männer kommen nicht zu mir und fragen, warum bin ich faul, warum werde ich immer
Stefan: fetter oder Stefan, kannst du mir mal erzählen,
Stefan: warum ich anders aussehe als du, das werde ich so nicht gefragt,
Stefan: sondern ich werde eher mit diesem Hilferuf konfrontiert, Stefan,
Stefan: erklär mir mal, wie mein Mann funktioniert und du weißt ja ungefähr,
Stefan: ihr seid im gleichen Alter, warum ist der anders als du.
Stefan: Und meine erste Vermutung ist natürlich, wir wissen, dass mit ca.
Stefan: 30 Jahren beim Mann die körpereigene Testosteronproduktion rückläufig ist. Ca. 1% pro Jahr.
Stefan: Gut, da kann man sich jetzt ausrechnen, ab wann bin ich auf 0?
Stefan: Johannes Hestes ist 107 Jahre alt geworden, ich weiß nicht, wann er zum letzten
Stefan: Mal Vater geworden ist oder so.
Stefan: Nein, aber das ist natürlich dann auch wieder eine Ausnahme. Aber Fakt ist,
Stefan: wenn der männliche Körper langsam hormonell abbaut in Bezug auf die körpereigene
Stefan: Testosteronproduktionen, hat das viele Folgen.
Stefan: Und das erste ist natürlich die Antriebslosigkeit, sich selbst aufraffen für
Stefan: irgendwas, Stimmungstiefs.
Stefan: Und Schlafprobleme, gar nicht gut. Selbst wenn du noch sportlich aktiv bist,
Stefan: hast keine eigene gute Achse mehr.
Stefan: Wir wissen alle, Erholung kommt über den Schlaf und übers Essen.
Stefan: Ja, man wird fetter. Zunahme von Körperfett, vor allem am Bauch,
Stefan: Bauchregion, genau das, was keiner haben möchte.
Stefan: Das tritt dann ein, wenn du eben untermotorisiert mit deinem körper eigenen Hormon bist.
Stefan: Ja, weniger Libido, also der Sex Drive geht stark zurück. Dann macht sich die
Stefan: Frau Vorwürfe, reize ich ihn nicht mehr, kann ich ihn nicht mehr triggern.
Stefan: Dann hast du Diskussionen, die du nicht führen möchtest. Das muss gesichtswahrend
Stefan: sein. Nein, Schatz, bei dir ist doch alles in Ordnung.
Stefan: Na, oder wie auch immer. Also es kann ja verschiedenste Auswirkungen haben,
Stefan: wenn der Mann keine eigene Achse mehr hat.
Stefan: Und diese eigene Achse, das ist eben diese eigene Produktion an Hormonen.
Stefan: Reizbarkeit, emotional abstumpfen, innere Kündigung. Es gibt ja auch Männer,
Stefan: die in ihrer Ehe, in ihrer Beziehung einfach aussteigen, zum Eigenbrödler werden.
Stefan: Ja, wirklich zum Eigenbrödler werden und sagen, ja, das ist jetzt das.
Stefan: Nicht, dass sie sagen, ich brauche keine Frau mehr, ich brauche keine Partnerin,
Stefan: aber der Dialog wird weniger, das Miteinander wird weniger, die gemeinsamen
Stefan: Interessen werden weniger, man geht weniger aus.
Stefan: Alles, was man vorher zusammen gemacht hat, gern zusammen gemacht hat,
Stefan: wird auf einmal weniger.
Stefan: Das Blöde ist nur, dass das ein schleichender Prozess ist.
Stefan: Das kommt nicht von jetzt auf gleich, somit merkt die Partnerin das auch nicht
Stefan: sofort, sondern das baut sich auf über Jahre.
Stefan: So und ich würde
Stefan: immer sagen das sind vergebene jahre wenn man doch das
Stefan: bewusstsein hätte mir kann geholfen werden durch eine
Stefan: beratung zum beispiel mensch ich bin jetzt in einem gewissen alter und ich merke
Stefan: buch bisschen schwindelig bisschen antriebslos ja ich habe eine ganz kurze lunde
Stefan: in die akt in bestimmten konfliktsituationen werde ich sofort aggressiv dann
Stefan: kann man sich beraten lassen. Und dafür gibt es natürlich Wege.
Alex: Meinst du, da sind Männer noch ein bisschen schambehafteter als Frauen?
Alex: Weil Frauen haben das Thema Wechseljahre sehr offensichtlich mit ihren Gynäkologen
Alex: auf dem Tisch. Das ist ganz klar.
Alex: Da gibt es ja auch viele Behandlungsmethoden.
Alex: Man kann da, glaube ich, relativ gut durchgehen. Auch das ist individuell verschieden.
Alex: Meinst du, bei Männern ist da mehr Scham, um das mit dem Arzt zu besprechen?
Stefan: Ne, das ist Stolz. Und zum anderen würde jeder Frau gut sprechen, Selfcare.
Stefan: Eine Frau ist immer drum bemüht, gut dazustehen, gut auszusehen, zu performen.
Stefan: Ich finde, dass eine Frau einen Selbsterhaltungstrieb hat, der wirklich hoch ist.
Stefan: Und du weißt, ein Mann, der eine Grippe hat, stirbt immer in dieser Grippe. Immer, ja.
Stefan: Von daher, das ist das typische Männerding. Männer wollen zwar immer die Stärksten
Stefan: sein, aber so wie denen irgendwas über die Leber läuft, kippen sie komplett
Stefan: um und gehen bis hin in die Selbstaufgabe.
Stefan: Ist nicht pauschal, aber großflächig schon bemustert, das Ganze.
Stefan: Und eine Frau, das ist die Frau, die ist vorgesehen für die Reproduktion.
Stefan: Die bringt neue Menschen zur Welt.
Stefan: Die hat einen ganz anderen Härtegrad, bis die in eine Selbstaufgabe geht.
Stefan: Die Frau ist auch meistens die, die in einer Beziehung kämpft. Männer nicht.
Alex: Frauen reden ganz oft.
Stefan: Frauen reden, die wollen Antworten haben, natürlich. Und Männer geben die Antworten nicht.
Stefan: Das ist ja auch dieser Konflikt, wenn du zwei Partner am Tisch hast und der
Stefan: eine redet einfach nicht mehr und die Frau weiß nicht, woran sie ist.
Alex: Das stimmt. Frauen sind ja oftmals auch die, die in einer Beziehung dann irgendwann
Alex: gehen und sagen, das geht jetzt so nicht mehr.
Stefan: Aber sie haben gesprochen vorher.
Alex: Sie haben viel gesprochen, sie haben immer wieder den Dialog gesucht.
Alex: Männer nehmen das manchmal vielleicht gar nicht so wahr.
Stefan: Ja, richtig. Und ich wollte nochmal auf das Hormon zurückkommen,
Stefan: Testosteron, welches sich natürlich über die Jahre hinweg abbaut.
Stefan: Das mündet wiederum in einem ganz anderen Kollisionskurs. Denn habe ich weniger
Stefan: Testosteron an Bord, schütte ich das Stresshormon Cortisol erhöht aus.
Stefan: Das heißt, ich befinde mich dann irgendwann in einem Dauerstress und dieses
Stefan: Hormon Cortisol, was wir an bestimmten Punkten des Tages brauchen oder an bestimmten
Stefan: Punkten von Leistungsbereitschaft abrufen brauchen,
Stefan: aber es darf nicht den ganzen Tag Level 9000 haben.
Stefan: Aber es wird den ganzen tag hochgehalten wenn
Stefan: die testosteron produktion im keller ist so und
Stefan: jeder weiß cortisol wenn das hoch ist wenn das ausgestellte wird kein muskelaufbau
Stefan: kein fettabbau du kannst machen was du willst du wirst immer fetter ja und dann
Stefan: hast du ein spiegelbild was dir auch nicht gefällt du gefällst dir selber nicht
Stefan: emotional jetzt kommt ein spiegelbild noch dazu aber du ackerst wie irre im club nichts passiert.
Stefan: Also jeder Mann sollte das wissen,
Stefan: was wir hier gerade sprechen und sollte sagen, okay, ich bin stolz.
Stefan: Wie viele Männer gehen zur Darmkriegsvorsorge?
Stefan: Ich gehe, seitdem ich 42 bin, ich bin jetzt 56, seitdem ich 42 bin und ich glaube
Stefan: mit 50 zahlt es erst die Krankenkasse, mache ich jedes Jahr beim Urologen die
Stefan: große Hafenrundfahrt mit allem drum und dran.
Stefan: Ich lasse alle Tumormarker abchecken. Ich mache diese feinen Ultraschallgeschichten.
Stefan: Ich mache die Blutbilder.
Stefan: Und bin dann eben auch mal in der Darmkrebsvorsorge. Zum Glück nur alle zehn Jahre.
Stefan: Weil eben der Prognologe sagt, okay, Trost, das war wieder ein Top-Bild.
Stefan: Da ist nichts zu finden. Aber ich mache es, seitdem ich 42 bin.
Stefan: Ich gehe zu den Ärzten. Ich will wissen, wo ich stehe. Das ist mein persönlicher
Stefan: Selbsterhaltungstrieb.
Alex: Ja, weshalb geht es nicht, würde ich sagen. Ich mache das übrigens auch.
Alex: Ich mache auch diesen Gesundheitscheck einmal im Jahr mit einem möglichen Blutwerten.
Alex: Die Organe werden sich nochmal angeguckt. Ist das alles in Ordnung?
Alex: Und alle Vorsorgeuntersuchungen, die man machen kann.
Stefan: Ja, und was bei dem Mann eben als Hauptmarker das Testosteronbild ist,
Stefan: die Werte, die man daraus ablesen kann, bin ich unter der Norm,
Stefan: bin ich in der Norm, bin ich sogar über der Norm.
Stefan: Es gibt ja auch Menschen, die nach wie vor eine sehr gute Eigenproduktion haben,
Stefan: aber so ist es bei Frauen eben auch. Da gibt es auch bestimmte Marker, die du ablesen kannst.
Stefan: Progesteron, Astrogenspiegel steht natürlich dann auch für den Drive der Frau.
Stefan: Aber es gibt noch ein zweites Hormon oder einen zweiten Wert,
Stefan: den man auch im Alter immer wieder prüfen sollte.
Stefan: Oder eben nicht nur im Alter, sondern den man prüfen sollte beim Arzt, wenn es darum geht,
Stefan: irgendwie komme ich nicht in den Tag, ich kriege das nicht gewurbt,
Stefan: ich bin mir selber nicht termintreu und habe wieder lethargische Rückwärts-Tendenzen
Stefan: und natürlich sehr sichtbar im Körperfettansatz,
Stefan: dann verweise ich auch immer wieder auf eine Diagnose des Schilddrüsenhormons.
Stefan: Weil eins ist auch klar, wenn die Schilddrüse nicht mehr richtig funktioniert
Stefan: und in einer Unterfunktion ist, dann kann ich auch machen, was ich möchte.
Stefan: Ich neige zum Fettansatz.
Stefan: Die ganze Stoffwechsellage ist deutlich reduziert und da kann man eben nachhelfen.
Stefan: Dann wird man eingestellt mit Medikamenten und dann gibt es T3,
Stefan: T4, diese Schilddrüsenhormone und dann ist man wieder auf Normalspur.
Stefan: Was übrigens bei gesunden Menschen, davor warne ich, aber im Bodybuilding sehr,
Stefan: sehr Standard ist, mit Schilddrüsenhormonen, die gut funktionierende Schilddrüse zu unterstützen,
Stefan: sorgt ja für gesteigerten Fettabbau.
Stefan: Also ich will hier keine Tipps geben, wie man jetzt das Fett noch schneller
Stefan: aus dem Körper rauszieht, aber im Bodybuilding ist der Missbrauch von Schilddrüsenhormonen
Stefan: gang und gäbe, um eben auch noch das letzte Fett aus dem Körper zu ziehen.
Stefan: Nur eins ist auch klar. Und warum sage ich das? Ich prangere nicht andere Leute
Stefan: an, sondern alles, was ich sage, weiß ich aus Selbstversuchen.
Stefan: Auch ich habe vor ca. 15 Jahren mal mit Schilddrüsenhormonen bespielt.
Stefan: Nee, gar nicht 15, ziemlich genau 12 Jahre ist es her, ich weiß es genau.
Stefan: Und war darauf bedacht, wirklich bretthart zu werden.
Stefan: Nicht um auf die Bühne zu gehen, nicht um Wettkämpfe zu machen.
Stefan: Aber ich wollte einen sehr, sehr guten Look haben.
Stefan: Ich war Mitte 40 oder knapp Mitte 40 und habe mit Schilddrüsenhormon gespielt,
Stefan: aber leider nicht richtig.
Stefan: Und dann bin ich irgendwann zum Arzt gegangen und da eine Kopfbildung bei mir
Stefan: festgestellt und sagt, wir müssen da schneiden.
Stefan: Wir müssen ran an die Schilddrüse. und das Organ, wenn man das einmal kaputt
Stefan: hat, ist irreparabel beschädigt.
Stefan: Ich war noch an der Kante, ich bin noch mit einer richtig großen Backpfeife davongekommen,
Stefan: aber der Missbrauch von Schilddrüsenhormonen beim gesunden Menschen kann so
Stefan: schwer sein, dass du dann irgendwann die Schilddrüse rausappariert bekommst,
Stefan: wirst ein Leben lang auf Tabletten angewiesen sein und hast kein normales hormonelles
Stefan: Stoffwechselleben mehr.
Stefan: Also ich warne vor diesem Missbrauch, im Hochleistungssport ist es leider Standard.
Stefan: Also, Testosteronwerte, Schilddrüsenwerte, ganz wichtig für die Männer im besagten
Stefan: Alter ab 35, sollte man das auf jeden Fall im Auge behalten.
Stefan: Jetzt ist ja die Frage, wenn ich zum Arzt gehe und sage, ja,
Stefan: was sind denn meine Testosteronwerte, dann sollte man schon ein bisschen Wissen
Stefan: auch mitbringen. Man kann sich heute alles zusammengoogeln, aber die Werte,
Stefan: die im Blutbild, die man bestellen muss.
Stefan: Man kann ja nicht eben sagen, ich würde gerne meine Testosteronwerte wissen.
Stefan: Das kann man machen über eine Blutbildbestimmung.
Stefan: Aber es gibt halt Blutbilder, die werden über die Kasse bezahlt und es gibt
Stefan: Blutbilder, da muss ich meinen eigenen Anteil bezahlen.
Stefan: Und da würde ich jedem Mann raten, im Blutbild, in der Bestellung beim Hausarzt,
Stefan: der das Blut entnimmt und ins Labor schickt,
Stefan: für die Laborbestellung die Werte Testosteron Gesamt und freies Testosteron anzugeben,
Stefan: SHBG, das ist ein ganz wichtiger Wert, das sexualhormonbindende Globulin, deren DHEA.
Stefan: Ja, und dann kommen die Schilddrüsenhormone, TSH, FT3, T4, das muss mit rein,
Stefan: Vitamin D3, ganz, ganz wichtig.
Stefan: Wie ist unser Vitamin-D-Spiegel? Wenn wir jetzt wieder in die dunkle Jahreszeit
Stefan: gehen, haben wir körpereigens diesen
Stefan: Mangel an Vitamin D, was auch zu rückläufigen Tendenzen führen kann.
Stefan: Also Antriebslosigkeit, Liturgie, jeder kennt den Begriff Winterdepression oder Herbstmüdigkeit.
Stefan: Also den Vitamin-D-Spiegel bitte auch mit abchecken lassen.
Stefan: Im Sommer ist das eher nicht so wichtig zu sehen, weil wir durch die Sonnenstrahlung
Stefan: auf der Haut körpereigene Vitamin-D-Produktionen haben.
Stefan: Aber so wie wir kein natürliches UV-Licht mehr auf die Haut lassen und auch
Stefan: großflächig auf die Haut, sollten wir natürlich auch mit Vitamin-D-Präparaten gegensteuern.
Stefan: Vitamin-D, ein Lebenselixier.
Stefan: Genau, Cortisol sollte man messen lassen morgens.
Stefan: Und ja, bei Frauen Progesteron, Estradiol, SSH, LH, das sind so typische Werte.
Stefan: Die gibt man bei der Bestellung mit auf, zahlt ein bisschen was zu.
Stefan: Aber dann hat man ein Bild seiner hormonellen Grundwerte und kann mit dem Arzt,
Stefan: mit der Ärztin darüber dann sprechen,
Stefan: bin ich optimal versorgt aus eigener Produktion oder müssen wir irgendwo medikamentös nachhelfen.
Alex: Absolut. Was auch nochmal wichtig ist, man fühlt ja irgendwann auch,
Alex: dass irgendwas nicht stimmt mit dem Körper.
Alex: Und das ist nie ein Zeichen von Schwäche oder von Defizit.
Alex: Im Gegenteil, es gibt ja immer ein Potenzial, was sich daraus auch ergibt.
Alex: Und deshalb ist es einfach wichtig, zum Arzt zu gehen und das einmal abklären zu lassen.
Stefan: Ja, richtig, absolut.
Stefan: Welche Therapieformen gibt es denn sonst noch? Es gibt ja natürliche Therapieformen.
Stefan: Wir haben eben über Medikamente gesprochen, wenn die Indikation das hergibt.
Stefan: Aber es gibt ja auch natürliche Therapieformen. Und das ist der Lifestyle.
Stefan: Also ich kann mich dafür entscheiden, dass ich sage, okay, mir geht es eh nicht gut.
Stefan: Ich kriege eh nichts mehr auf die Kette und das ganze Leben stinkt.
Stefan: Dann gehe ich um 17 Uhr in die Kneipe. und dann, wenn die Säufer-Sonne scheint,
Stefan: kriegt zwar kein Vitamin D, aber kurzfristig wird das Gemüt angehoben.
Stefan: Nein, Bewegung, Schlaf, Ernährung. Das sind die Top 3 Basics.
Stefan: Können wir nur immer wieder sagen, tu was für dich, sei ein aktiver Mensch,
Stefan: achte auf guten Schlaf und ernähre dich einigermaßen clean.
Stefan: Dann Vitamine.
Stefan: Und es gibt ja auch Pillen oder Kapseln mit ganz natürlichen Wirkstoffen,
Stefan: Ashwagandha zum Beispiel,
Stefan: ist halt ein sogenanntes Adaptogen, das heißt, das ist eine Pflanze, ein Pflanzenextrakt,
Stefan: welches das Stresshormon Cortisol etwas einfängt und absenken kann,
Stefan: somit eben stresslindernd.
Stefan: Und Mönchspfeffer zum Beispiel eben auch, wenn der Prolaktinwert zu hoch ist,
Stefan: macht auch chronisch müde.
Stefan: Was ist der Prolaktinwert, wenn ein Mann einen Orgasmus hat,
Stefan: eben mit Ejakulat, wenn der Samenkostas schießt seinen Prolaktinwert dramatisch in die Höhe.
Stefan: Der Mann dreht sich um, schläft ein.
Stefan: Manche sind natürlich danach auch aufgeregt.
Stefan: Weiterhin sehr agil, manche brechen komplett zusammen, das ist eine hormonelle Geschichte.
Stefan: Also der Prolaktinwert geht durch die Decke und wenn man sich regelmäßig Mönchspfeffer
Stefan: zum Beispiel in Kapselform zuführt oder Vitamin B6 in der Variante P5P,
Stefan: das ist wirklich sehr speziell,
Stefan: dann werden diese Prolaktinwerte wieder eingefangen.
Stefan: Das heißt, du kannst also eben auch weiterhin eine gute Energie haben als Mann,
Stefan: trotz dass du gerade eben den Abgang deines Lebens hattest.
Stefan: Aber viele Frauen werden es auch gerne sagen, oh Gott, jetzt ist mein Mann gekommen,
Stefan: jetzt ist er zu nichts mehr fähig oder sowas. Da sind Frauen auch wieder anders aufgestellt.
Stefan: Also Frauen können, glaube ich, Orgasmen haben und sagen, danach habe ich richtig
Stefan: Energie oder die männliche Leistungskurve und schlafen auch ein.
Alex: Es ist auch schön, dass es nicht so gleich ist. Also das macht es ja letztlich
Alex: auch interessant, dass wir alle unterschiedlich sind.
Alex: Was natürlich wichtig ist bei all diesen Dingen, die du gerade genannt hast,
Alex: dass man die nicht einfach wahllos kauft und frisst diese ganzen Sachen.
Alex: Das geht natürlich auch nicht.
Alex: Also kein Selbstversuch, sondern wirklich die eigene Biochemie ernst nehmen,
Alex: alles erstmal abklären.
Alex: Das ist ja einfach auch nicht gut für den Körper, wenn man sich ganz viel unbedacht
Alex: einfach sowas reinschmeißt.
Stefan: Wobei ich natürlich jetzt, wenn wir schon in der vorigen Folge über zu hohe
Stefan: Eiweißwerte auf der Niere,
Stefan: zu hohe Kreatininwerte durch eben die Nahrungsergänzungsmittel Kreatin,
Stefan: Monohydrat und dann Hausarztgespräche haben, da schlagen wir ja schon bei Eiweiß
Stefan: und Kreatin, schlagen wir ja schon die Hände über den Kopf zusammen.
Stefan: Wenn wir jetzt noch drüber sprechen, Prolaktin-Werte über Pflanzenstoffe einzufangen,
Stefan: über Münchspfeffer, über vielleicht Ashwagandha, über P5P, Vitamin B6,
Stefan: dann ist das natürlich schon ein Thema, ob der Hausarzt oder die Ärztin da mitgehen
Stefan: kann, ob sie da wirklich so in der Biochemie drin ist.
Stefan: Muss man halt mal gucken, ob man vielleicht nicht doch zum Andrologen geht, zum Gynäkologen.
Stefan: Die sind natürlich auf dieser Hormonbasis etwas besser ausgestattet.
Stefan: Also man kann auch Blutbilder bei der Gynäkologin oder beim Gynäkologen besprechen. Absolut.
Stefan: Ich würde sagen, ich will niemandem die Kompetenz absprechen.
Stefan: Aber wenn es um bestimmte Faktoren geht, dann gehe ich da lieber zu einem Facharzt.
Stefan: Ich bin seit 25 Jahren bei einem und denselben Urologen, habe mit ihm auch mal drüber gesprochen.
Stefan: Weil meine Testosteronwerte sind absolut im Keller. Ich produziere nichts Eigenes mehr. Ich habe null.
Stefan: Also es geht nicht schlimmer. Das heißt, ich darf nachhelfen.
Stefan: Mache ich auch. Ist kein Geheimnis. Jeder, der mich kennt, weiß es.
Stefan: Und dann kannst du dir vom Arzt eine sogenannte Testosteron-Ersatz-Therapie
Stefan: verschreiben lassen. Und das ist das, was ich auch den Männern empfehlen würde.
Stefan: Wenn sie den Mut haben, zum Arzt zu gehen, Wenn Sie feststellen,
Stefan: der Testosteronwert aus eigener Achse, aus eigener Verfügbarkeit ist zu niedrig
Stefan: und es ist unser Lebenselixier, dann sollte man nachhelfen.
Stefan: Dann kriegst du ein Rezept am Arzt, ein Privatrezept. Es ist keine kassenärztliche Leistung.
Stefan: Es ist ja in den Hormonkreislauf eher ein kosmetischer Eingriff.
Stefan: So und dann ist es nicht teuer sowas, aber dann kriegst du vielleicht einmal
Stefan: in vier Wochen eine Spritze in den Po und dann hast du ein Testosteron-Depot
Stefan: im Umlauf und hast wieder Lebensqualität.
Stefan: Also Testosteron-Ersatztherapie ist gang und gäbe.
Stefan: Nur der Mann muss den Mut und den Stolz aufbringen zu sagen,
Stefan: ja, ich habe keinen eigenen Motor mehr.
Stefan: Dann brauche ich halt ein Überbrückungskabel. Dann rufe ich den ADAC und lasse
Stefan: mich neu starten. So ist es doch.
Stefan: Wollen wir doch mal ehrlich sein. Ich habe die Möglichkeit.
Stefan: Meine Testosteronersatztherapie selber zu fahren, in Dosierungen,
Stefan: die auch noch im Rahmen der Testosteronersatztherapie sind.
Stefan: Jetzt wird jeder andere sagen, ah, deswegen siehst du mit 56 so aus, wie du aussiehst.
Stefan: Nee, wenn ich Testosteron sehr hoch fahren würde, und das habe ich nämlich viele
Stefan: Jahre gemacht, sehr hoch und zu hoch, der Überschuss an Testosteron wird in Östrogen gewandelt.
Stefan: Auf einmal kriege ich Männerbrüste Und ich kriege einen dicken,
Stefan: weichen, schwammigen Bauch.
Stefan: Das ist das Zuviel an Testosteron. Und von daher weiß ich ungefähr die Dosierung
Stefan: für mich pro Woche und so gehe ich eben ans Werk.
Stefan: Aber warum habe ich keine eigene Produktion mehr? Das habe ich ja auch gerade gesagt.
Stefan: Ich habe in der Zeit von 19 Jahren bis 25 Jahren, sechs Jahre durchgehend auch
Stefan: Testosteron konsumiert und zwar in Dosierungen,
Stefan: die im Zehnfachen meiner eigenen Produktion entsprachen.
Stefan: Und wenn man das sechs Jahre macht, dann sagt der Körper irgendwann,
Stefan: ich steige aus, ich produziere nicht mehr selber und dann hast du auf einmal
Stefan: keine Werte mehr und dann hast dein Leben lang kein Testosteronaufkommen mehr.
Stefan: Bei mir war dieser Missbrauch in diesen sechs Jahren, wo ich im Kampfsport unterwegs
Stefan: war, so hoch, dass es bis zur Sterilität geführt hat.
Stefan: Ich bin biochemisch gesehen steril.
Stefan: Das heißt, egal wie viel Flüssigkeit beim Orgasmus kommt, ich habe keine aktiven
Stefan: Krieger, die nach vorne marschieren, sondern das sind alles müde Krieger,
Stefan: die sich im Kreis drehen und nach 10 Sekunden kaputt sind.
Stefan: Ich selber habe ja auch ein Kind, 22 Jahre alt, aber aus künstlicher Befruchtung.
Stefan: Mein Samen waren die Eizellen der Mutter.
Stefan: Wir waren in einer Kinderwunschbehandlung über mehrere Jahre.
Stefan: Im zweiten Andorf hat das auch geklappt.
Stefan: Aber wir mussten eine Kinderwunschbehandlung machen, weil ich keine eigene Produktion an gut laufenden,
Stefan: soliden, nach vorne marschierenden, Eizellenpanzerbrechenden Kriegern hatten,
Stefan: die da vorne sich einbringen wollten, um dann die Eizelle zu befruchten.
Stefan: Und deswegen alles im Rahmen einer externen Befruchtung ICSI,
Stefan: eine ICSI, Kinderwunschbehandlung.
Stefan: Im zweiten Versuch hat es geklappt, Gott sei Dank.
Stefan: Aber, und das ist natürlich auch gleich mein mahnender Appell an die junge Männerwelt,
Stefan: wenn jemand sagt, Stefan, du weißt doch, wie alles funktioniert,
Stefan: kannst du mich mal beraten in Sachen Stoff und Stoffen?
Stefan: Ja, dann berate ich in die gegenteilige Richtung, was eigentlich keiner hören
Stefan: möchte und würde eher sagen, lass die Finger davon. Ich bin das beste Beispiel. Hormonell auf Null.
Stefan: Total steril. Also ich kann keine Kinder zeugen, egal wie mein Orgasmus,
Stefan: wie mein Abgang aussieht, aber trotzdem, ich bin biologisch gesehen steril.
Stefan: Und dann habe ich mich auch nochmal irgendwann, wo ich in den 40er Jahren war,
Stefan: sogar nochmal auch sterilisieren lassen, also eine Vasektomie auch nochmal extra gemacht.
Stefan: Das hatte nochmal private Gründe, weil ich damals eine Partnerin hatte,
Stefan: die von mir halbwegs schwanger wurde und ja, ich war es nicht.
Stefan: Und dann habe ich gesagt, okay, biologisch nachgewiesen, ich konnte nicht der
Stefan: Vater sein, aber dann bin ich doch mal auf Nummer sicher gegangen und bin zum
Stefan: Urologen und habe mich nochmal sterilisieren lassen.
Alex: Ja Mensch, also vielen Dank für diese hauslösische Information.
Stefan: Ja, ich glaube, das weißt du wieder. Alex war gerade richtig schockiert.
Alex: Ja, natürlich nicht. Ich kenne natürlich die ganzen Storys.
Stefan: Ja, natürlich.
Alex: Es gibt ja immer ein Für und Wider, ganz klar.
Alex: Also man sollte natürlich alles immer so einsetzen, wie es auch notwendig ist
Alex: und damit nicht einfach so ein bisschen rumexperimentieren.
Stefan: Ja. Auf der Zielgeraden zum Schluss möchte ich natürlich dann noch sagen,
Stefan: In welcher Reihenfolge würde ich jetzt welche Ärzte konsultieren,
Stefan: wenn mir diese Folge Mut gemacht hat?
Stefan: Ich fühlte mich angesprochen als Mann und würde sagen, Mist,
Stefan: ich muss wirklich was tun.
Stefan: Ich will in den Spiegel schauen und sagen, bin ich es noch selber oder kann noch geholfen werden?
Stefan: Dann ist der erste Gang immer zum Hausarzt. Das ist der allererste Ansprechpartner.
Stefan: Der kann die Basiswerte nehmen und natürlich dann die Überweisung ausstellen.
Stefan: Ein zweiter Gang für die Männer wäre der Urologe.
Stefan: Auf jeden Fall. Also prüft die Prostata, die Sexualhormone und auch die Testosterongrundwerte.
Stefan: Mein Urologe, und deswegen bin ich auch von darauf gekommen,
Stefan: wo ich jetzt seit über 20 Jahren, 25 Jahren bin, den habe ich mal angesprochen
Stefan: auf eine Testosteronersatztherapie und hat gesagt, ich bin zwar Urologe,
Stefan: aber davon verstehe ich zu wenig.
Stefan: Er würde mich zum Andrologen überweisen, weil das ist dann der spezielle Arzt,
Stefan: der wirklich hormonell arbeitet.
Stefan: Also der Spezialist für die männlichen Hormonhaushalte, der kennt sich wirklich
Stefan: mit allen männlichen Sexualhormonen aus.
Stefan: So, der kann auch nochmal Ursachen wie Hodenfunktion oder Hypophyse,
Stefan: die Hirnanhangdrüse testen.
Stefan: Ja, und auch die ganze Stressachse nochmal komplett screenen.
Stefan: Also Hausarzt, Urologe, Androloge, das wäre so der Weg.
Stefan: Man kann auch vom Hausarzt gleich zum Andrologen, wenn man das rein hormonelle
Stefan: testen möchte. Ich würde aber auch immer noch den Urologen hinzuziehen für die
Stefan: große Hafenrundfahrt, für die Sondierungen eben mit Sonde, mit Ultraschall.
Stefan: Na, das ist halt eben auch einmal im Jahr sollte man das auf jeden Fall machen.
Stefan: Ab ca. 47 Jahren wird es, glaube ich, empfohlen.
Stefan: Ja, und wenn es dann noch übergeordnet ist, weil es nicht mehr um die Sexualhormone
Stefan: geht, sondern um die Stoffwechselhormone,
Stefan: dann ist es der Endokrinologe, weil der hat die Schilddrüse im Blick,
Stefan: die Nebennieren und den gesamten Stoffwechselapparat.
Stefan: Das sind die Wege, die ich gehen würde.
Alex: Ja, spannend. Also letztlich zeigt uns das natürlich auch, dass Selbstversorge
Alex: auch in Bezug auf regelmäßige Check-ups beim Arzt sehr, sehr wichtig ist.
Stefan: Ja, auf jeden Fall. Ganz kurz noch, der Weg für die Frauen.
Stefan: Fällt mir gerade mal so ein. Also als erstes immer die Gyn-Ärztin oder der Gyn-Arzt,
Stefan: Gynäkologe auf jeden Fall wichtig.
Stefan: Erster Ansprechpartner bestimmt halt Östrogen, Progesteron, FSH,
Stefan: LH Und eventuell auch Testosteron, was ja Frauen auch im geringen Maße bilden.
Stefan: Zweite, wer dann eben nicht der Gang zum Urologen, sondern gleich zum Endokrinologen.
Stefan: Bei den ganz komplexen Fällen Schilddrüse, wie ich das alle schon genannt habe,
Stefan: auch Wechseljahre ist der Endokrinologe auf jeden Fall der beste Fachberater.
Stefan: Ja, und wer es ein bisschen freiheitlich mag, der geht zum Hormoncoach,
Stefan: funktionale Mediziner, ganzheitliche Beratung.
Stefan: Das geht dann um Ernährung, Schlaf, Stressmanagement.
Stefan: Diese Wege kann man natürlich auch gehen. Das bleibt ja jedem überlassen,
Stefan: dass man sagt, immer Ärzte, gibt es da nicht was Freiheitliches,
Stefan: was Ganzheitliches, einer, der auch mitdenkt, der vielleicht so tickt wie ich,
Stefan: weil ich auch alles im Blick habe.
Stefan: Dann gibt es natürlich den medizinischen Hormoncoach.
Alex: Spannend, okay. Ich habe sehr viel heute gelernt. Ich weiß gar nicht,
Alex: ob ich mir das alles merken kann.
Stefan: Brauchst du nicht.
Stefan: Das brauchst du nicht, nein. Aber gut, wir sind sehr offen hier.
Stefan: Und auch wenn Alex so einen Schockmoment hatte.
Stefan: Aber ihr wisst nicht wann. Ich weiß es sehr genau.
Stefan: Vielen Dank fürs Reinhören. Vielleicht habt ihr die eine oder andere Idee für euch mitgenommen.
Stefan: Oder ihr könnt mit diesem Wissen, was ihr jetzt aufgenommen habt,
Stefan: im Bekannten- und Freundeskreis schon mal erste Hilfe leisten.
Stefan: Mensch, Kollege, geh doch mal zu dem Arzt, lass doch mal das und das testen.
Stefan: Ich hörte, die Lethargie kann darin begründet sein. Lass das mal messen.
Stefan: Vielleicht hat das ja so einen Schneeball-Effekt. Ihr seid jetzt Ersthelfer
Stefan: mit gefährlichem Halbwissen, so wie wir es auch haben.
Alex: Also ich glaube, dass für Männer da wirklich viel Bedarf ist,
Alex: über dieses Thema miteinander zu reden.
Alex: In meiner Wirklichkeit machen das die Frauen schon sehr, sehr intensiv,
Alex: weil das Thema Wechseljahre ist ja sehr populär auch geworden in den letzten Jahren.
Alex: Ich finde es großartig, dass Frauen darüber sprechen, öffentlich darüber sprechen
Alex: und das nicht so schambehaftet ist, wie es wohl früher mal war.
Alex: Kenne ich jetzt natürlich auch nicht die Zeiten, aber ich finde es super,
Alex: alle tauschen sich aus, es gibt viel Literatur, es gibt viele Podcasts darüber
Alex: und ganz viele Dinge, die man auch einfach für sich ausprobieren muss und schauen
Alex: muss, hilft das bei mir oder nicht.
Alex: Aber ich glaube, da sind viele Gynäkologen mittlerweile auch wirklich sehr,
Alex: sehr weit und bilden sich ständig weiter, um einfach die Frauen zu unterstützen.
Alex: Ich habe den Eindruck, dass bei vielen Frauen da wirklich eine Offenheit da ist,
Alex: so eine Gemeinschaft auch entsteht, so eine Helfergeschichte,
Alex: auch wie man sich da gegenseitig unterstützen kann.
Alex: Ohne mit dem Zeigefinger da zu stehen, sondern Tipps zu geben,
Alex: einfach als Impulsgeber da zu sein und das finde ich großartig.
Stefan: Ja und mein Appell an die Männer ist, wenn ein Mann diese Folge hört,
Stefan: sei ehrlich zu dir, sieh das vielleicht als Weckruf, überwinde deinen Stolz
Stefan: und lass dich einfach nur testen und beraten,
Stefan: mach es allein, musst ja niemanden mitnehmen, Aber wichtig ist doch,
Stefan: wir haben nur dieses eine Leben und wenn wir irgendwie Hilfe kriegen können gegen Unlust im Leben,
Stefan: gegen rückläufigen Lebensmut,
Stefan: Ich bin der Erste, der sagt, ja, die helfende Hand, die greife ich doch, oder nicht?
Stefan: Also, ja, Stolz bei Männern und Publicity bei Frauen, die reden über alles.
Alex: Das ist so wunderbar.
Stefan: Also, liebe Männer, rafft euch
Stefan: auf, schaut in den Spiegel, macht euch bewusst, wer ihr wirklich seid.
Stefan: Und keine Angst, es gibt keine schlechten Diagnosen, es gibt nur Diagnosen,
Stefan: die daraus einen Maßnahmenplan haben. und der bringt den zweiten Frühling.
Alex: Ja, und ihr Frauen, macht bitte genauso weiter wie bisher und immer mehr und immer weiter.
Alex: Das kann nur allen gemeinsam helfen.
Stefan: Vielen Dank für eure Zeit, vielen Dank fürs Zuhören und.
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