Folge 15 - Bewegung – der Schlüssel zu Deinem Kopf. Runter vom Sofa.
Shownotes
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Stefan: Ja, das ist auch schön. Andere sind ja sehr süß. Hallo zusammen.
Alex: Heute reden wir mal über das Thema, ich habe doch keine Zeit für Sport.
Alex: Nein, ich habe keine Zeit für Bewegung. Mein Tag ist schon voll genug.
Alex: Und das ist wohl die beliebteste Ausrede, die wir immer wieder irgendwo hören,
Alex: irgendwie aufschnappen.
Alex: Auch ein Trainerkollege von mir hat heute eine Insta-Story extra dafür eine
Alex: Story gemacht und sagt, Mensch, immer wieder trifft er Menschen an,
Alex: die sagen, ich habe keine Zeit, mich zu bewegen. Ich habe keine Zeit für Sport.
Alex: Und ja, wie soll ich das alles noch in diesen vollen Tag mit reinbringen?
Stefan: Ich glaube, wir haben das alles schon mal gesagt. Ich habe keine Zeit für,
Stefan: ob das jetzt Sport ist oder etwas anderes.
Stefan: Wir kennen natürlich alle diese Ausreden. Am Ende des Tages ist es immer eine
Stefan: Sache der Prioritätensetzung und der sich Zeit dafür nehmens.
Alex: Ja, und wir verfolgen natürlich wieder einen Ansatz dahinter.
Alex: Warum bringen wir diese Folge? Was wollen wir damit sagen?
Alex: Man kann sich an Lethargie, an Tranigkeit oder auch an Faulheit,
Alex: also wir machen hier kein Fingerpointing oder so, aber ich kenne es ja selber
Alex: auch ganz gut. Ich kann auch manchmal schön faul sein.
Alex: Und das ist dann eine Schleife, die sich leider vorzieht. Also bis ich mich
Alex: dann wieder motiviert habe, das kann schon mal wieder zwei, drei Tage dauern.
Alex: Ich habe zum Beispiel diese Woche noch kein Training gemacht.
Alex: Gut, ich sage jetzt nicht, welcher Wochentag ist, aber du warst,
Alex: glaube ich, schon dreimal unterwegs und unsere anderen lieben Freundinnen morgens,
Alex: die in unsere Gruppe reinposten, die meldet sich aus dem Studio,
Alex: die aus dem Gym, die einer hat schon die erste Stunde Reformer Pilates hinter
Alex: sich und ich bin dann irgendwie so der Panda,
Alex: der liegen geblieben ist, mit dem keiner spielen will.
Alex: Nein, also von daher kennen wir diese Motivation der Demotivation.
Alex: Das ist schon ein Begriff. Aber was wollen wir sagen?
Alex: Wir brauchen eine gewisse Belastung. Unser Gehirn braucht Belastung. Denn nur dann,
Alex: schaffen wir den Weg in ein energetisches Dasein, in ein energetisches Leben.
Stefan: Und wir brauchen Bewegung. Bewegung ist unheimlich wichtig.
Stefan: Der Mensch ist schon dafür gemacht, sich zu bewegen und nicht auf der Couch
Stefan: zu liegen oder den ganzen Tag im Bürostuhl zu sitzen.
Stefan: Und auch wenn viele Menschen eine sitzende Tätigkeit haben, gibt es wiederum
Stefan: auch sehr viele, die im Job viel in Bewegung sind. ob das jetzt im Einzelhandel
Stefan: ist oder Leute, die viel draußen rumlaufen, es ist völlig egal.
Stefan: Auch diese Leute brauchen im Sport einfach eine andere Art der Bewegung, einen Ausgleich.
Stefan: Das ist auch nochmal ganz, ganz wichtig.
Alex: Ja, natürlich. Also eine Bewegung, die auch fokussiert ist, wo man sagt,
Alex: ich nehme mir jetzt was vor.
Alex: Das und das möchte ich heute erreichen. Also ich möchte vielleicht 20 Minuten
Alex: auf dem Laufband bergauf gehen, weil Joggen kann ich vielleicht nicht mehr,
Alex: bin zu schwer, zu alt, Gelenke kaputt.
Alex: Aber dann kann man ja trotzdem 20 Minuten oder 30 oder 40 Minuten sogar,
Alex: je nach Lust und Laune, eben auf dem Laufband gehen.
Alex: Bergauf, dann wird auch der Puls ein bisschen beschleunigt und schon kommt man
Alex: eben ein Bewegungsmuster, wo man danach sagt, oh, war schön,
Alex: dass ich gegangen bin, ne?
Alex: Das wird natürlich auch belohnt, das Ganze.
Stefan: Absolut. Ja, das wird belohnt durch unsere Hormone, wenn wir uns bewegt haben, richtig?
Alex: Richtig, absolut. Wir schütten gewisse Glückshormone aus, während wir uns belasten.
Alex: Und die quittieren uns natürlich dann eben diese Leistung und machen uns den Tag natürlich schöner.
Alex: Und wenn wir da eine gewisse Regelmäßigkeit haben, dass wir sagen,
Alex: wir gehen dreimal die Woche zum Sport, zum Cardio, Wir besuchen mal einen Kurs oder sowas.
Alex: Dann hat man auch eine Routine, die man wieder ungern verlassen möchte,
Alex: weil man weiß ja, wie gut man sich fühlt, wenn man denn mal da war.
Stefan: Bewegung auch im Sinne von, es gibt ja auch unheimlich viele Hundebesitzer und
Stefan: die müssen ja auch öfter am Tag mit dem Hund raus und dann einfach mal eine
Stefan: große, lange Schleife drehen.
Stefan: Nicht nur so das Nötigste.
Stefan: Das ist auch eine sehr, sehr gute Art von Bewegung und Schritte sammeln ist genauso wichtig.
Alex: Was ich immer für ein kleines Spielchen spiele, ist, wenn ich jemanden spreche,
Alex: der sagt, ja Stefan, ich habe wirklich keine Zeit dafür, also ich bin wirklich randvoll mit dem Tag,
Alex: dann frage ich ihn immer, sag mal, ist 4 von 100, 4 von 100,
Alex: ist das eine große oder eine kleine Zahl? Da habe ich gefragt, warum?
Alex: Warum fragst du das? Dann sage ich, 4 von 100 ist 4%.
Alex: Die meisten sagen natürlich, 4 ist eine kleine Zahl. Das ist ja fast nichts.
Alex: Dann sage ich, okay, 4% ist eine Stunde des Tages. Also du hast mir gerade bestätigt,
Alex: Eine Stunde des Tages ist nichts. Und jetzt stelle ich das in Relation zu zwei
Alex: Folgen bei Netflix, zwei Stunden bei TikTok, Instagram, Facebook und was wir sonst noch haben.
Alex: Vielleicht sind wir noch auf anderen Social-Plattformen unterwegs,
Alex: Dating-Plattformen war nicht mitgerechnet oder vielleicht auch mitgerechnet,
Alex: vielleicht ist das die längste Bildschirmzeit, ich weiß es nicht.
Alex: Und deswegen stelle ich diese 4%, was eine Stunde des Tages ausmacht,
Alex: immer in die Relation, in die Verhältnismäßigkeit zu Zeiten,
Alex: die wir uns wirklich vornehmen, also Handyzeit.
Alex: Fernsehen gucken, Staffeln gucken, noch eine Episode weg suchten.
Alex: Weil das ist ja Standard, daran haben wir uns ja gewöhnt. Das geht, dafür ist Zeit da.
Alex: Man merkt nur gar nicht, in der Summe, wie viel Zeit man dafür aufwendet.
Alex: Und dann ist natürlich diese zusätzliche Stunde. Oh Gott, wann soll ich das
Alex: denn noch machen? Richtig.
Stefan: Also wir fühlen uns manchmal gestresst jeden Tag, weil wir so viele Themen haben,
Stefan: nicht nur unsere Arbeit, sondern auch Familie, Kinder,
Stefan: Haushalt, Freunde und das ganze soziale, die sozialen Medien,
Stefan: dass wir gar nicht mehr so auf die Basis zurückkommen.
Stefan: Und Bewegung ist einfach auch die Basis, die wir brauchen, die uns letztlich gesund hält.
Stefan: Ob das jetzt Tanzen ist, Krafttraining ist, Schwimmen ist, lange Spazierengehen
Stefan: ist, spielt gar keine Rolle.
Stefan: Wir können das alles in unseren Alltag sehr, sehr gut einbauen.
Stefan: Und wie gesagt, es ist eine Frage auch einfach der Prioritätensetzung.
Alex: Ja, und du hast eben ganz viele Aktivitäten aufgezählt. Es gibt eine,
Alex: die mache ich im Stand oder sogar im Sitzen, Recken und Strecken.
Alex: Ja. Einfach mal durchstretchen. Macht auch kaum einer.
Alex: Viele Leute stehen wie ein Sack Schrauben oder wie so ein Shrimp,
Alex: leicht zusammengekrömmt, sagen, ich habe eh immer Schulter, ich habe eh immer Nacken.
Alex: Und dann sage ich natürlich auch, okay, dann was tust du dagegen?
Alex: Dehnst du dich? Streckst du dich? Reißt du mal beide Arme nach oben oder nur am Wochenende?
Stefan: Ich kann mich noch gut daran erinnern, was ich in meiner Kindheit gelernt habe.
Stefan: Ich komme ja aus der DDR und natürlich hatten wir auch ganz,
Stefan: ganz viel Sport in unserem Leben und wir haben gelernt als Kinder,
Stefan: ich weiß gar nicht mehr, ob das in der Schule war oder nebenbei,
Stefan: wenn wir aufstehen, sollen wir uns erstmal ans offene Fenster stellen,
Stefan: tief ein- und ausatmen und den ganzen Körper einmal durchrecken und strecken.
Stefan: Das kommt mir jetzt wieder in den Kopf.
Alex: Ja, siehst du, und das ist eine ganz bewusste Entscheidung, die man trifft und
Alex: das ist auch ganz bewusstes Wahrnehmen von einer Auszeit, die vielleicht nur Sekunden dauert.
Alex: Aber trotzdem tut sie ja was. Also generell können wir sagen...
Alex: Es ist alles wie ein Schalter. Bewegung schaltet dich ein, Sofa schaltet dich
Alex: aus. Und das merkt der Kopf auch ziemlich schnell.
Alex: Deswegen ist es auch für viele schwierig, abends zum Beispiel noch ins Fitnessstudio,
Alex: ins Gym zu gehen, weil der Biorhythmus dann einfach runterfährt.
Alex: Man hat einen Arbeitstag hinter sich, man hat die Trainingstasche nicht im Auto,
Alex: sondern zu Hause, zieht sich da noch ganz kurz um, stolpert über den Teppich
Alex: und landet direkt im Sofa.
Alex: Aber ich kenne diese Unfälle, die passieren ja zu Tausenden jeden Abend,
Alex: jede Sekunde. Das sind Haushaltsunfälle.
Alex: Ja, und dann liegst du da und der Kopf weiß sofort, okay, horizontale,
Alex: ich schalte jetzt auf Energiesparmodus und dann kommt man natürlich nicht mehr hoch.
Alex: Also ich kenne es ja auch, ich persönlich bin ein Early Bird,
Alex: ich kann gar nicht abends trainieren, das geht nicht.
Alex: Meine Energie ist dann verbraucht, deswegen bin ich halt der Frühsportler.
Stefan: Ja, geht mir ganz genauso. Das ist auch ein Riesenvorteil in meiner Wirklichkeit,
Stefan: ein Frühsportler zu sein, wenn man das natürlich kann, auch vom Energie- und
Stefan: Hormonhaushalt, weil dann hast du schon mal einen Haken dran,
Stefan: dann ist das schon mal durch.
Stefan: Es gibt ja auch viele Menschen, die quälen sich damit, zum Training zu gehen, egal welches.
Stefan: Und dann ist es einfach schon mal auf der To-Do-Liste des Tages.
Stefan: Und wir haben ja unsere To-Do-Listen immer einfach schon mal erledigt.
Stefan: Und es gibt natürlich auch so einen Auftrieb, in diesen Tag dann voller Kraft
Stefan: und Energie reinzustarten, weil wir ja schon Glückshormone ausgeschüttet haben.
Alex: Ja und jetzt nochmal zurück zur Frage, wann soll ich das alles noch machen?
Alex: Also ist es jetzt aktiv ein Zeitmangel oder ist es ein Prioritätenmangel?
Alex: Also schaut mal wirklich in den Spiegel, was seht ihr, wen seht ihr und gerade
Alex: jetzt geht es ja los. Ich merke es auch wieder, es ist wirklich bescheuert,
Alex: die dunkle Jahreszeit kommt.
Alex: Also die Winterdepression geht dann ja in die Frühjahrsmüdigkeit auch gleich rüber.
Alex: Und am Strand wundern wir uns, wie konnte das nur wieder alles passieren.
Alex: Nein, aber das sind Entscheidungen, die muss man halt treffen und nicht auf Ausreden gehen.
Alex: Und deswegen ist das eine Priorität. Es ist eine Investition.
Alex: Wir haben nur ein Leben und dieses Leben können wir ja selber gestalten.
Alex: Wir sind ja im besten Fall selbstbestimmt und nicht fremdbestimmt.
Alex: Und wenn wir selbstbestimmt sind, dann kann ich doch sagen, 4 von 100,
Alex: 4 Prozent, eine Stunde des Tages.
Alex: Und wenn das nicht geht, dann teile ich mir das auf in 3x20 Minuten.
Alex: Irgendwas kann man immer machen. Ich lehre das auch im Fitnessstudio immer wieder,
Alex: dass ich alternative Übungen mitgebe, wo ich weiß, die Gäste,
Alex: die ich coache im Studio, können ein paar Übungen mit nach Hause nehmen.
Alex: Dafür müssen sie gar nicht extra kommen.
Alex: Ich bin so vorausschauend, dass ich sage, okay, vom Zeitfenster schaffen die
Alex: es halt nicht viermal in den Club, vielleicht nur zweimal.
Alex: Dann sage ich, aber dann hast du immer noch zwei Tage für dich,
Alex: wo du zum Beispiel das hier machen kannst oder das.
Alex: Und dann gebe ich ein paar Übungen mit, die wir dann auch zusammen auf der Trainingsfläche
Alex: machen, zum Teil mit Eigengewicht.
Alex: Und dann wird natürlich geguckt, wow, ja, wusste ich noch gar nicht, danke.
Alex: Also die gehen ins Gym, lernen bei mir und nehmen Sachen mit nach Hause,
Alex: die sie dort umsetzen können. Ein bisschen Bodywork.
Alex: Und ja, es ist alles eine Entscheidung. Will ich gut leben oder will ich in
Alex: meiner Lethargie weiter rumheulen?
Alex: Also nicht falsch verstehen. Wir müssen aber auch mal ein bisschen überziehen,
Alex: damit wir auch wirklich jeden Nerv hier treffen.
Stefan: Ich mache das ganz genauso. Ich habe letzte Woche einer Coachie von mir auch
Stefan: wieder mal viele Übungen mitgegeben, die sie zu Hause machen kann.
Stefan: Und sie sagte, ja, du hast mir das schon oft gezeigt. Ich vergesse es immer.
Stefan: Ach, ich denke nicht an mich und das ist so doof.
Stefan: Und dann habe ich gesagt, okay, sitzt du abends vorm Fernseher mit deinem Mann
Stefan: auf der Couch? Ja, ich sage, super.
Stefan: Dann stehst du einfach auf und legst dich runter auf den Boden und machst dies
Stefan: und machst das. Ich habe dir noch mal ein paar Übungen gezeigt.
Stefan: Ich sage, dein Mann wird das auch feiern. Vielleicht macht er sogar mit im besten
Stefan: Falle und ihr habt noch Spaß dabei.
Stefan: Und das kannst du alles nebenbei machen. Das ist ja nichts anderes als ein Pilates-Kurs,
Stefan: ein Yoga-Kurs, den man sich während Corona oder auch heute noch online reinzieht
Stefan: auf YouTube und dann sitzt vor dem Bildschirm und macht die Übung mit.
Alex: Genau, also willst du dein Leben absitzen oder willst du es gestalten?
Alex: Willst du warten, bis du die Zeit findest? Das wird nichts.
Alex: Also lieber vier Prozent investieren und das komplette Leben positiv gestalten, positiv verändern.
Alex: Es geht auch nicht darum, irgendwie perfekt zu sein, jetzt der superschönste
Alex: Körper, den superschönsten Körper jetzt an den Strand zu bringen.
Alex: Es geht einfach nur darum, sich selber wieder zu spüren und auch vorm Spiegel
Alex: zu stehen und zu sagen, ja, hey, ich kümmere mich um mich.
Alex: Ich kann mir wieder ins Gesicht gucken, ich kann mir in die Augen gucken und
Alex: sagen, ja, ich habe was für mich getan.
Alex: Und dieses Ding, ich habe was für mich getan, das ist auch das,
Alex: was ich vielen meiner Coaches immer wieder mitgebe, dass ich sage,
Alex: das ist aber wieder ein ganz anderes Thema halt. Leg eine Schippe drauf bei
Alex: den Gewichten, spüre bitte die Gewichte und bewege nicht nur ein Gerät von vorne
Alex: nach hinten, sondern spüre auch die Gewichte.
Alex: Erwarte eine muskuläre Reaktion. Es darf ein wenig schwerer werden.
Alex: Weil eins ist auch klar, willst du, wenn du hier rausgehst, das gute Gefühl
Alex: haben, im Gym gewesen zu sein?
Alex: Oder hast du das gleiche Gefühl, als wenn du eben gerade im Supermarkt an der Kasse standst?
Alex: Also beides war dann nicht erschöpfend irgendwie.
Stefan: Ich habe nochmal ein Beispiel von mir. Ich habe früher, es ist schon ganz,
Stefan: ganz lange her, habe ich immer Leute bewundert, die morgens um fünf aufstehen
Stefan: können und dann schon in den Tag starten. Ob das beruflich war oder zum Training.
Stefan: Und da habe ich immer gedacht, mein Gott, wenn ich um sechs aufstehe,
Stefan: fühle ich mich schon ganz toll und werde auch schon belächelt von vielen.
Stefan: Und dann habe ich in meinem Leben eine Entscheidung getroffen für ein Jahr Coaching
Stefan: online. Es war in Corona.
Stefan: Und ich wusste genau, ich werde es nicht über Tag schaffen, weil ich natürlich
Stefan: auch immer noch ein bisschen gearbeitet habe und es zog sich dann natürlich
Stefan: auch noch ein bisschen länger.
Stefan: Ich werde es nicht schaffen, über Tag dieses Coaching zu machen,
Stefan: zweimal die Woche und schon gar nicht, wenn ich abends um 21 Uhr zu Hause bin.
Stefan: Also habe ich mir überlegt, was kann ich tun, ich will das unbedingt machen.
Stefan: Und da habe ich gesagt, okay, die einzige Möglichkeit ist zweimal in der Woche
Stefan: um 5 Uhr morgens aufzustehen, damit ich um 6 Uhr vorm Laptop sitzen kann und
Stefan: mir das erste Video anschauen kann und dann auch in mein Coaching gehen kann.
Stefan: Und das war gar nicht so einfach, das geht auch nicht so einfach von jetzt auf
Stefan: gleich und natürlich bin ich auch heute noch müde, wenn um 5 Uhr der Wecker
Stefan: klingelt und trotzdem habe ich es geschafft und ich habe es mir einfach so angewöhnt
Stefan: und antrainiert. Das kann man nämlich auch.
Stefan: Man kann sich angewöhnen, etwas früher aufzustehen. Man kann sich angewöhnen,
Stefan: dafür eine halbe Stunde früher ins Bett zu gehen, um einfach auch gut ausgeruht
Stefan: und ausgeschlafen in den Tag zu starten.
Stefan: Und so kann man einfach auch vieles über Tag verändern, vor der Arbeit schon oder nach der Arbeit.
Stefan: Man kann sich das alles so ein bisschen hin und her schieben.
Stefan: Also ich will damit nur sagen, nichts ist in den Stein gemeißelt und keiner
Stefan: ist so, dass er ins Erwachsenenalter eintritt und sagt, hey,
Stefan: jetzt stehe ich morgens um fünf auf, mache dies und das und jenes.
Stefan: Wir haben viele Prozesse, wir haben Gewohnheiten natürlich, jobmäßig verändert
Stefan: sich auch viel, familiär verändert sich viel und wir dürfen uns auch immer wieder verändern.
Stefan: Und irgendein schlauer Mensch hat mal vor ganz vielen Jahren gesagt,
Stefan: wenn du möchtest, dass alles so bleibt, wie es ist, dann darfst du die Dinge ständig verändern.
Stefan: Und da geht es nicht darum, dick und krank zu sein, sondern schlank,
Stefan: fit und gesund zu bleiben.
Alex: Ja, also wer mir sagt, ich bin zu müde zum Sport, dem sage ich,
Alex: du bist müde, weil du dich nicht bewegst.
Alex: Also so ist es. Und es ist ja auch irgendwo ein Kreislauf. Oder auch wenn man
Alex: denkt, man ist gut in Bewegung.
Alex: Also man sitzt irgendwie einen Tag im Büro, dann fahren wir nach Hause,
Alex: meistens mit dem Auto oder mit der Bahn.
Alex: Gut, bei der Bahn und Bus kann ich noch ein bisschen umsteigen,
Alex: dann mache ich noch zehn Schritte.
Alex: Dann sitze ich wieder am Tisch und dann sitze ich auf dem Sofa.
Alex: Da bleibt nicht viel über. Und dann fragst du dich, warum wird der Kopf träge?
Alex: Und es ist schon ein Kreislauf,
Alex: Der Passivität. Also keine Bewegung mündet in weniger Energie.
Alex: Die wiederum mündet in mehr Sofa. Und das wiederum mündet in noch weniger Energie.
Alex: Dieser Kreislauf ist ganz, ganz subtil. Und viele glauben dann,
Alex: das ist normal, ständig müde zu sein. Nein, man konditioniert sich dahin.
Alex: Es ist ja auch nicht so leicht, jetzt sofort fit zu werden.
Alex: Also die Leute, die ins Gym gehen oder was verändern wollen,
Alex: Die brauchen ja auch locker 30 Tage, bis der Körper alle Formen adaptiert.
Alex: Also erste Krafttrainings, erste Kardiotrainings, mal den ersten Kurs mitgemacht.
Alex: Vielleicht auch bei der Hälfte des Kurses rausgegangen, weil es einfach zu viel war.
Alex: Oder man mit der Choreografie nicht mitgegangen ist. Aber wichtig ist ja erstmal reinzugehen.
Alex: Also immer dran denken, Trägheit ist eine Spirale auf die andere Seite des Lebens.
Stefan: Absolut. Und wir dürfen alle so egoistisch sein, dass wir uns es selber wert
Stefan: sind, um uns selbst uns auch ganz, ganz doll zu kümmern.
Stefan: Weil nur wenn wir das tun, haben wir natürlich viel Kraft und Energie,
Stefan: um uns auch um andere Menschen zu kümmern, um andere Dinge und Themen zu kümmern.
Alex: Ja, jetzt sind wir schon auf der Zielgeraden, ein ganz kurzer Podcast.
Alex: 17 Minuten haben wir aufgenommen, das ist mal rucki zucki und trotzdem haben
Alex: wir wieder viel drum herum gelabert.
Stefan: Wie immer, wir labern können wir halt auch einfach.
Alex: Also, bewegt dich, der Körper wird stärker, vor allem dein Kopf wird frei und
Alex: das ist dann auch die wahre Lebensqualität.
Stefan: Absolut, ja.
Alex: Jetzt nehmen wir noch einen Podcast zum Thema Stress auf und die Stressarten,
Alex: verschiedene Formen von Stress.
Alex: Das wird ein Mammut, weil das so umfangreich ist.
Alex: Warum sage ich, dass wir jetzt noch einen Stress-Podcast aufnehmen?
Alex: Weil nämlich auch das Thema Stress in diese Lethargie ja mit einfließen kann.
Alex: Und deswegen hört euch den nächsten Podcast auch noch an.
Alex: Zum Thema Stress, Stress atmen. Wann brauche ich Stress? Wie vermeide ich Stress?
Alex: Wie komme ich wieder runter? Habt einen schönen Abend.
Stefan: Ja, und steht morgen ganz früh auf, wenn ihr mögt.
Alex: Tschüss.
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