Folge 02 - Wie Alex mit 49 vom Normalo zur Modellathletin wurde
Shownotes
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Transkript anzeigen
Stefan: Hallo liebe Freunde der Full Range of Motivation und der positiven Stickstoff-Bilanz.
Alex: Hallo zusammen, schön, dass ihr dabei seid.
Stefan: Was haben wir für ein Thema heute? Wir wissen es nicht. Also machen wir Freestyle.
Alex: Ja, das können wir gut. Sappeln können wir.
Stefan: Genau. Was wir immer wieder bemerken, wenn wir im Fitnessstudio sind oder auch
Stefan: wenn wir in der Gastronomie irgendwo sitzen, weil wir was essen oder was trinken
Stefan: gehen, dass Alex immer darauf angesprochen wird, wie sportlich sie doch aussieht.
Stefan: Und das hat ja Gründe, warum sie so aussieht, wie sie aussieht.
Stefan: Und das wird sie uns heute mal ein bisschen erzählen.
Stefan: Und die erste Frage ist natürlich, warum siehst du so aus, wie du so aussiehst?
Stefan: Was hat dich dazu bewogen?
Alex: Ja, mein Weg in das Krafttraining ist ja doch ein recht ungewöhnlicher,
Alex: weil ich das früher nie machen wollte. Ich komme ja ursprünglich aus dem Joggen.
Alex: Ich habe das ganz lange Jahre gemacht, über mein halbes Leben,
Alex: einfach so für mich ohne Marathon.
Alex: Ich habe dann eine Verletzung gehabt und habe mich ohne Training nicht gut gefühlt.
Alex: Habe dann eine Mitgliedschaft abgeschlossen in einem Fitnessstudio in Hamburg
Alex: und habe da einfach ab dem ersten Moment dann wirklich Spaß dran gehabt,
Alex: Krafttraining zu machen, Kurse zu machen.
Alex: Ich habe alles ausprobiert und war teilweise auch zweimal täglich im Training
Alex: in verschiedenen Sachen, weil das für mich wie ein riesengroßer Kinderspielplatz
Alex: war und ich konnte einfach alles machen.
Alex: Also ich habe immer, egal wann ich da war, ganz viel Spaß dran gehabt.
Alex: Ja und so hat sich natürlich das alles entwickelt. Ich habe alles ausprobiert
Alex: und habe dann irgendwann für mich das reine Krafttraining entdeckt,
Alex: weil ich natürlich auch meinen Körper formen wollte.
Alex: Ich habe für mich seit meiner Kindheit einfach einen Frauenkörper vor Augen,
Alex: den ich für mich als ideal empfinde, den ich sehr mag, den ich optisch sehr gerne leiden mag.
Alex: Und es war mein Ziel auch mal so auszusehen. Das fing an, dass ich einen Sixpack
Alex: haben wollte, dass ich eine Teilung in der Armmuskulatur haben wollte.
Alex: Ja, und so hat sich das natürlich dann aufgebaut, um das mal ganz grob zu umschreiben.
Stefan: Ja, wunderbar, schön gesagt. Gleich drei Fragen von mir vorab beantwortet,
Stefan: bevor ich sie gestellt habe.
Stefan: Eine Frage wäre gewesen, wolltest du eine Bodybuilderin werden?
Alex: Das kann ich sagen, das wollte ich nie. Also sagen wir es anders,
Alex: ich wollte es nie werden mit Bühnenambitionen. Also das nicht.
Alex: Dieses Wort Bodybuilding habe ich tatsächlich immer in Kombination mit einer
Alex: Bühnenshow in Verbindung gebracht und das war nie mein Thema,
Alex: das hat mich nie gereizt. Allerdings mag ich schon die Körper,
Alex: die auf der Bühne zu sehen sind.
Alex: Das kann ich sagen, auf jeden Fall.
Alex: Ich habe allerdings nie damit gerechnet, dass ich tatsächlich mal in das Thema
Alex: Bodybuilding für mich einsteige ohne Bühnenambition.
Stefan: Wobei das Wort Bodybuilding, ja, es assoziiert natürlich mit Menschen,
Stefan: die extrem viel leisten, die
Stefan: extrem Muskeln aufbauen, dann wieder in die Diät gehen, sich auf den Wettkampf
Stefan: vorbereiten, auf die Bühne gehen.
Stefan: Aber Bodybuilding auf Deutsch ist nichts anderes als einen Körper zu formen, to build a body.
Stefan: Und von daher ist der Begriff Bodybuilding gar nicht mal so weit weg,
Stefan: wenn man das machen möchte, was du vorhattest, dass du sagst,
Stefan: okay, ich komme aus einer körperlichen Grundsubstanz und habe für mich beschlossen,
Stefan: Bauchmuskeln, die möchte ich sichtbar haben,
Stefan: Teilung im Arm möchte ich haben oder vielleicht rundere Schultern.
Stefan: Weil mein Schultergürtel nicht so weit ist.
Stefan: Ja, genau. Aber du hattest ja noch ein übergeordnetes Ziel, weil als du angefangen hast, hast du ca.
Stefan: 48 Kilo gewogen und damit konnte dir ein Wunsch nicht erfüllt werden.
Alex: Richtig. Ich war ja immer schlank und dementsprechend leicht, hatte keine Kraft.
Alex: Und ja, ich wollte natürlich, bin schon mit dem Ziel ins Fitnessstudio gegangen,
Alex: Kraft aufzubauen. Ich hatte allerdings
Alex: auch das Ziel, ein House-Running zu machen von Jochen Schweitzer.
Stefan: Was ist das? Was muss man sich da vorstellen?
Alex: Also du stehst auf einem Hochhaus oder einem höheren Haus und bist angeseilt,
Alex: mit Sicherungsseilen natürlich, und läufst diese Hauswand herunter.
Alex: Du lässt dich nicht abseilen, sondern du bist im Grunde genommen im rechten
Alex: Winkel oder im 90 Grad Winkel und läufst eine Hauswand runter und das finde
Alex: ich ja total spannend zu lassen.
Alex: Ich mag das ganz gerne, also ich habe da auch keine Angst vor.
Alex: Ich habe allerdings in vielen Rezensionen gelesen, dass man,
Alex: wenn man zu leicht ist, das einfach nicht machen kann.
Alex: Du musst dafür mindestens 50 Kilogramm wiegen als Frau.
Alex: Ich hatte Feedbacks gelesen, dass man mit 52 Kilo teilweise auch sich nicht
Alex: gut festhalten kann und runterlaufen kann und das wollte ich natürlich nicht, weil ich dachte,
Alex: okay, ich zahle dafür viel Geld, das ist natürlich auch ein Kick,
Alex: wenn man sowas macht und ein tolles Erlebnis und ich wollte einfach Muskeln
Alex: aufbauen, Kraft aufbauen.
Alex: Ja, und das war so mein oberrottendes Ziel. Ich habe bis heute dieses House-Running
Alex: nicht gemacht. Ich denke, es wird nochmal irgendwann kommen.
Alex: Es kamen dann immer andere Themen dazwischen, aber das stand so als Überschrift über allem.
Alex: Und ja, wie du sagst, Bodybuilding, natürlich, klar, wenn man das seziert, den Körper bilden,
Alex: wie ein Architekt das alles meißeln, das habe ich tatsächlich erst später gelernt,
Alex: was das bedeutet, das hast du mir alles beigebracht in ganz vielen Trainings,
Alex: in ganz vielen Sachen, die du mir erklärt hast.
Alex: Und ich habe einfach auch gelernt, dass es für jeden Otto-Normalverbraucher möglich ist.
Alex: Man muss dafür nicht auf die Bühne gehen, man muss dafür nicht groß in den Aufbau, in die Diät gehen.
Alex: Alles ist möglich, auch mit einem Fulltime-Job, den man hat.
Alex: Man darf sich das genau einteilen und darüber habe ich früher nie nachgedacht.
Alex: Ja, und es ist möglich tatsächlich.
Stefan: Ja, und jetzt können wir nochmal ein paar Eckdaten nachschieben.
Stefan: In diesem Podcast sehen wir Alex ja nicht, aber wir können mal auf ihre Instagram-Seite
Stefan: verweisen. Das ist ein offenes Profil bei Instagram.
Stefan: Da heißt sie Alex Binelli und dort sind natürlich Fotos von ihr ausgestellt.
Stefan: Trainingsfotos, Trainingsvideos, aber auch ganz normale Fashion-Fotos,
Stefan: wo man sich mal ein Bild machen kann. Ja, und da gibt es natürlich noch ein
Stefan: paar Eckdaten. Wie groß bist du?
Alex: 1,65.
Stefan: Wie alt?
Alex: 51.
Stefan: Und jetzt kommen wir nämlich zu dem Punkt, alles ist möglich.
Stefan: Auch im gesetzten Alter, in der zweiten Hälfte des Lebens, 51.
Stefan: Ja, und wie lange trainieren wir jetzt wirklich ernsthaft, also wirklich ernsthaft,
Stefan: nicht irgendwie Dingeldangel? Das sind schon zwei Jahre, ne?
Alex: Ja, zwei Jahre, ja. Also wir haben uns vor drei Jahren kennengelernt.
Alex: Du hast mich in ganz viele Trainings eingeführt, in Split-Trainings.
Alex: Ich habe ja alles über Trainings von dir gelernt, was ich vorher gemacht habe.
Alex: Das ist ja gar nicht vergleichbar mit dem, was ich heute tue und habe vieles
Alex: ausprobiert und so wirklich richtig hart und intensivst auch trainieren wir seit zwei Jahren.
Stefan: Genau, aber es soll natürlich nicht abschrecken für Menschen,
Stefan: die jetzt anfangen wollen, ins Training einzusteigen, dieses wirklich hart, wirklich intensiv.
Stefan: Das geht natürlich erst, wenn man ein bisschen fortgeschritten ist.
Stefan: Ja, und wie entsteht denn eigentlich dieses Wachstum? Ich habe mal gehört, in der Küche und im Bett.
Alex: Ja, auf jeden Fall. Ja, da könnt ihr natürlich euch jetzt darunter vorstellen, was ihr mögt.
Alex: Ich sage euch, wie es bei mir entsteht. In der Küche natürlich,
Alex: indem man sich gut ernährt, vernünftig ernährt, allerdings auch nicht zu streng mit sich sein sollte,
Alex: nicht krass teilen, sondern für mich ist es tatsächlich so, dass ich mich schon
Alex: immer recht gesund und gut ernährt habe.
Alex: Aber ich koche sehr gerne, das ist auch eine Leidenschaft von mir.
Alex: Bei mir gibt es allerdings auch viel Hausmannskost. Das ist schon das, was ich mag.
Alex: Habe jetzt natürlich auch gelernt, wenn ich trainiere, was ich zu mir nehmen darf.
Alex: Und fastball eben nicht in Menge. Also Mengen Zucker gehen einfach nicht,
Alex: obwohl ich gerne Kuchen esse und Kekse backe. Das geht dann einfach mal nicht mehr so.
Alex: Leere Kohlenhydrate gehen auch nicht in Form von Weizenmehl.
Alex: Viel Brot, viel Brötchen, viel Croissants, das natürlich auch nicht, das kann ich mal machen.
Alex: Also es ist schon eine gute proteinreiche Ernährung und die kann auch sehr,
Alex: sehr lecker sein, da gibt es so viele Möglichkeiten.
Alex: Und im Bett natürlich auch. Dazu gehört jetzt der Schlaf.
Alex: Also das muss man ganz klar sagen. Also ohne guten Schlaf, das müssen nicht
Alex: mal immer so diese acht bis neun Stunden sein.
Alex: Wichtig ist natürlich auch, dass du gut schläfst. Ich kann sagen,
Alex: ich kann gut schlafen, ich lege mich hin und schlafe innerhalb von ein paar Sekunden ein.
Alex: Das ist natürlich auch ein Geschenk, das hatte ich mein Leben lang schon,
Alex: das muss man ganz klar sagen.
Alex: Also siebeneinhalb Stunden sind schon gut für mich, wenn ich die schlafe.
Alex: Und ich merke es natürlich auch, wenn ich ein hartes Training hatte,
Alex: dann brauche ich diesen Schlaf auch.
Alex: Ich bekomme das nicht jede Nacht, bin ich auch ganz ehrlich.
Alex: Ich wäre optimal, schaffe ich auch nicht immer.
Alex: Manchmal sind es nur sechs Stunden, manchmal nur sieben, manchmal sind es auch neun Stunden.
Alex: Aber alles im Großen und Ganzen ist es ein guter Schlaf, den ich habe und da
Alex: kann ich gut regenerieren.
Stefan: Ja, und die Stunden allein sind es ja auch nicht immer, sondern auch die Schlafqualität.
Stefan: Also hat man guten Tiefschlaf oder schön lange Tiefschlafphasen.
Stefan: Ja, und auch hier ist Alex wieder ein Beispiel für Intransparenz.
Stefan: Sie hat keine Uhr um, keinen Fitness-Tracker.
Stefan: Sie schreibt nicht auf, was sie isst, wann sie isst, wie viel sie isst.
Stefan: Sie protokolliert auch ihre Trainings nicht, also egal wann wir trainieren,
Stefan: wie wir trainieren, wie hart, wie doll, wie intensiv, da gibt es nichts,
Stefan: was Alex aufnehmen könnte.
Stefan: Also keine Fitnessuhr dabei, kein Armband, was ganz unauffällig ist,
Stefan: was das vielleicht auch alles aufzeichnen könnte.
Stefan: Das heißt, hier wird komplett intuitiv trainiert und auch intuitiv gegessen.
Stefan: Ja, und der Schlaf, der ist natürlich sehr wichtig und ich finde das wirklich
Stefan: beeindruckend. Das liegt aber auch daran, dass du absolut ausgeglichen bist.
Stefan: Also bei dir in der Kirsche ist alles soweit in Ordnung. Da gibt es keine Gedanken,
Stefan: keine Karussells, da gibt es nicht dieses Overthinking.
Stefan: Also das heißt, deine Stresslevel sind alle mehr als ausgeglichen.
Alex: Ja, absolut. Ich kenne natürlich auch Stress, das ist ganz klar.
Alex: Auch mal beruflich, auch mal privat, das ist ja in jedem Leben so.
Alex: Ich kann das trotzdem immer relativ gut handeln und habe früher tatsächlich
Alex: mit einer Fitnessuhr meinen Alltag aufverbracht.
Alex: Als ich angefangen habe, hatte ich auch eine Apple Watch und habe dann die Trainings
Alex: aufgezeichnet, das Cardio aufgezeichnet, den Kalorienverbrauch aufgezeichnet.
Alex: Und das fand ich am Anfang ganz spannend und irgendwann hat mich das gelangt,
Alex: weil ich dachte, ja mein Gott, wenn ich das jetzt lese, was bringt mir das?
Alex: Das ist mir völlig egal, ob ich so und so viele Kalorien verbraucht habe,
Alex: so und so viele Schritte, ich bin im Einzelhandel beruflich tätig,
Alex: ich laufe sowieso den ganzen Tag, es interessiert mich nicht.
Alex: Ich brauche für mich dieses Messbare nicht, es kickt mich nicht und es kann
Alex: natürlich auch nochmal zusätzlich Stress auslösen. Sonst hat es bei mir jetzt nicht getan.
Alex: Kann allerdings bei einigen passieren und ich finde es für mich unnötig.
Alex: Nun habe ich allerdings auch ein recht gutes Bauchgefühl und merke schon,
Alex: wann geht es mir gut, wann geht es mir nicht gut.
Alex: Habe ich irgendwas gegessen, was nicht so gut ist für meinen Körper,
Alex: dann merke ich das natürlich auch irgendwann.
Alex: Und deswegen mache ich alles intuitiv. Ich esse auch, worauf ich Appetit habe.
Alex: Natürlich weiß ich bei einigen Sachen, das wäre jetzt nicht so schlau,
Alex: nicht so klug, das zu essen.
Alex: Und ich tue es dann trotzdem manchmal in abgespeckter Version oder gleich ist
Alex: dann mit einem anderen Essen wieder aus.
Alex: Natürlich, wenn man das ganz, ganz ernsthaft für die Bühne betreibt,
Alex: würde das anders aussehen.
Alex: Und eben deswegen tue ich es nicht. Weil ich müsste alles abbiegen.
Alex: Ich müsste genau schauen, wann esse ich was, wann trinke ich was, wie viel.
Alex: Und den Schlaf natürlich aufzeichnen, dass es mir alles viel zu anstrengend ist.
Alex: Also ich möchte leben, ich möchte frei sein, ich möchte spontan sein,
Alex: flexibel sein. Und das können wir einfach dadurch.
Stefan: Ja, und viele Menschen, die uns kennen oder die auch unseren Instagram kennen,
Stefan: Wir haben zwei verschiedene Instagram-Accounts, also wir haben jetzt keinen
Stefan: Pärchen-Account oder so, aber die sehen natürlich auch, dass wir keine Kostverächter
Stefan: sind und auch sehr gerne mal essen gehen.
Stefan: Also wir haben allein drei Stammgriechen direkt hier um die Ecke und man kann
Stefan: beim Griechen clean essen, das geht, relativ clean.
Stefan: Nicht wie ein Wettkampfbodybuilder das machen würde,
Stefan: aber wir sagen auch ganz klar zu jedem, der sich dafür interessiert oder von
Stefan: uns so die ersten Gehhilfen braucht, wie muss ich einsteigen,
Stefan: worauf muss ich achten, was darf ich, was darf ich nicht,
Stefan: dann sagen wir, letztendlich zählt, dass du noch am Leben teilnimmst.
Stefan: Wir sind Genussmenschen, wir führen ein gutes Leben.
Stefan: Wir haben halt keine Sorgen. Es gibt bei uns nichts, worüber wir diskutieren müssten.
Stefan: Und haben wir einen Trainingsplan?
Alex: Also keinen festen Trainingsplan.
Stefan: Also auch das geht. Kein fester Trainingsplan. Ich gebe mal ein Beispiel von
Stefan: heute Morgen. Um 5 Uhr klingelte der Wecker.
Stefan: Alex wollte um 6 Uhr im Club sein und Schultern trainieren.
Stefan: Ich war müde und habe gesagt, okay, ich gehe nicht mit. Dann hat sie gesagt,
Stefan: okay, dann fallen Schultern heute aus.
Stefan: Ja, haben wir den Wecker halt auf 7 Uhr gestellt, zwei Stunden länger geschlafen. Also auch das geht.
Stefan: Und trotzdem sieht Alex so aus, wie sie so aussieht halt.
Alex: Das geht natürlich mal. Das machen wir jetzt auch sehr, sehr selten,
Alex: dass wir sagen, ey komm, wir sind wirklich noch gerädert.
Alex: Ein Training ergibt keinen Sinn, wir schlafen einfach mal ein, zwei Stunden länger.
Alex: Grundsätzlich kann man schon sagen, sind wir sehr diszipliniert.
Alex: Also wir sind schon viermal in der Woche im Krafttraining, das auf jeden Fall.
Alex: Dann machen wir Cardio zwischendurch. Es gibt auch bei mir mal einen Tag,
Alex: bei der ja auch ein, zwei Tage, wo wir auf null gehen, wo wir gar nichts machen.
Alex: Und das ist auch völlig in Ordnung, weil wir so einfach auch regenerieren.
Alex: Das ist ja schon wichtig.
Alex: Und bei all dem, was wir tun, ist natürlich auch wichtig, dass wir immer Spaß daran haben.
Alex: Also wir haben natürlich unseren Split, den wir machen.
Stefan: Was ist ein Split? Das ist eine Trainingsaufteilung. Wir gehen ja nicht ins
Stefan: Gym oder in den Fitnessclub und sagen, heute wird der ganze Körper trainiert.
Stefan: Anfänger trainieren am Anfang ganz Körper-Trainings. Und je fortgeschrittener
Stefan: sie sind, desto mehr wird das dann gesplittet, also aufgeteilt nach Körperregion.
Alex: Genau. Je nachdem, was du für ein Ziel hast. Also ein Full-Body-Training ist
Alex: natürlich auch ganz toll, gar keine Frage.
Alex: Ich sage immer, es kommt auf das Ziel drauf an. Mein Ziel ist es wirklich,
Alex: schön muskulös auszusehen, so weit wie ich mich wohlfühle und wie ich es schaffe.
Alex: Und dafür ist ein Split natürlich optimaler als Full Body, ganz klar,
Alex: weil ich einfach die einzelnen Muskelregionen viel öfter reize in dem Training
Alex: und sie dadurch auch mehr wachsen.
Alex: Allerdings ist es auch so, dass wir dann, wir sind im Gym, machen unser Ding
Alex: und dann fällt uns ein, Mensch, wollen wir noch mal ein paar Klimmzüge machen?
Alex: Wollen wir die nochmal ausprobieren oder wollen wir nochmal in Dips reingehen?
Alex: Ach komm, das machen wir auch nochmal schnell.
Alex: Und schon sind wir wieder auf diesem Kinderspielplatz, wo wir beide uns einfach
Alex: raustoben und ganz viel Spaß haben. Und das ist einfach so schön.
Alex: Und das nehmen wir natürlich auch mit rein. Also für uns ist es wirklich auch
Alex: echt eine Spaßgeschichte. Wir sind nicht streng mit uns.
Alex: Klar, wir machen unser Training und trotzdem hauen wir immer noch mal was Neues dazu.
Stefan: Ich sage auch immer, mein Trainingsplan ist ganz einfach. Ich stehe morgens
Stefan: auf und was am wenigsten weh tut, wird trainiert.
Alex: Ja, genau. Gucken wir mal, was morgen so passiert. Morgen früh.
Stefan: Ja, heute habe ich sehr, sehr viel Gas gegeben und das war,
Stefan: ja, wir waren ja liegen geblieben, aber ich bin dann heute spät Nachmittag,
Stefan: frühen Abend doch nochmal ins
Stefan: Gym gegangen und habe dann dort für meine Verhältnisse wirklich eskaliert.
Stefan: Ja, und das kann man machen, wenn man Kopfhörer auf den Ohren hat,
Stefan: Musik hört, die man zu Hause nicht hören würde,
Stefan: was noch ein bisschen antreibt, Schluck Kaffee vorab noch, eine Banane rein,
Stefan: ein Gramm Salz, damit man keine Kränze kriegt und dann Abmarsch, genau.
Alex: Auch da ist wieder jeder anders. Also die meisten trainieren ja sehr gut mit
Alex: Musik auf den Ohren. Da bin ich raus.
Alex: Also das geht bei mir überhaupt nicht. Ich trainiere nie mit Musik.
Alex: Ich habe manchmal im Cardio früher ein bisschen Musik angehabt,
Alex: Aber heute überhaupt nicht.
Alex: Also das geht für mich überhaupt nicht. Das fängt mich nochmal ab.
Alex: Und ich will nur fokussiert sein auf die Ausführung, auf das Gewicht, auf die Zeit natürlich.
Alex: Und dann bin ich auch in dem Moment nicht ansprechbar. Ich höre auch nicht wirklich
Alex: zu, wenn mich jemand vollsappelt.
Alex: Und dann in der Satzpause, dann bin ich auch wieder offen für alles. Das ist okay.
Stefan: Ja, und da bin ich nicht dabei. Ich brauche meinen Tunnel, das ist angelernt.
Stefan: Ich trainiere sehr gerne alleine in meinem Tunnel, bin von außen nicht ansprechbar
Stefan: und ich glaube, das signalisieren auch die Überdimensionen. dimensionierten,
Stefan: großen Kopfhörer, die ich da trage.
Stefan: Und übrigens aus diesen ganz großen Kopfhörern, die ich im Studio trage,
Stefan: kommt gar nicht die Musik, sondern ich habe noch so kleine Stöpsel Kopfhörer,
Stefan: die extrem wasserdicht sind und die habe ich drin und ich habe die ganz großen
Stefan: Kopfhörer einfach obendrauf, um noch mehr
Stefan: Abgeschirmt zu sein und keine äußeren Einflüsse mitzubekommen.
Stefan: Aber so hat jeder seine Philosophie und Alex und ich sind so unterschiedlich
Stefan: wie nur was, was das Training angeht.
Stefan: Kommen wir jetzt nochmal so zum Fachbegriff Volumentraining.
Stefan: Wir kennen viele Menschen, die brauchen oder wollen gerne zwei Stunden im Gym
Stefan: sein und sich komplett verausgaben.
Stefan: Und Alex kann Volumentrainieren und sie kann aber auch intensiv trainieren.
Stefan: Beides zusammen geht nicht. Das lässt sich nicht gut regenerieren.
Stefan: Und ich bin ein Intensiv-Trainierender.
Stefan: Das heißt also, was ich mache, mache ich sehr schwer, sehr kontrolliert,
Stefan: sehr hart, aber eben nicht viele Sätze, nicht viele Wiederholungen,
Stefan: weil auch das muss regeneriert werden.
Stefan: Aber wir kennen auch genug Leute, die sagen, unter zwei Stunden gehe ich hier
Stefan: gar nicht raus aus dem Club.
Stefan: Das sind aber meistens die, die nicht mehr so dolle Fortschritte machen und
Stefan: dann eben auch Stresshormon ausschütten. Cortisol wäre der Fachbegriff für dieses
Stefan: Stresshormon und nur schwer wieder runterkommen.
Stefan: Aber da haben wir noch Themen, die wir in den verschiedenen Folgen dann für
Stefan: euch auch aufnehmen, wenn es um das Thema Stress, Stressmanagement geht.
Stefan: Welche Form von Stress gibt es im Körper oder auch in der Seele und wie kann man da rangehen?
Alex: Absolut. Das ist übrigens auch so total interessant für mich gewesen,
Alex: das alles einmal kennenzulernen.
Alex: Als ich angefangen habe mit Krafttraining, habe ich natürlich viele Leute im
Alex: Club auch kennengelernt und man schnackt ja und dann die meisten,
Alex: die ich kennengelernt habe, die machen keinen Split, sondern Fullbody.
Alex: Die haben ihre festen Maschinen oder sind am Kabelturm oder haben ihren festen
Alex: Ablauf und wehe, wenn die Runde nicht so funktioniert, wie sie das möchten,
Alex: weil die Geräte kaputt sind oder besetzt sind,
Alex: dann wird es schon schwierig, dann waren sie teilweise auch genervt.
Alex: Und so habe ich natürlich auch angefangen.
Alex: Und ich weiß noch, das war auch so ein einschneidendes Erlebnis für mich.
Alex: Manche Besätze behalte ich ja wirklich im Kopf.
Alex: Mir hat mal mein damaliger Yoga-Lehrer gesagt, oder nach einer Yoga-Stunde,
Alex: okay, du hast zwei Stunden Krafttraining gemacht, bist bei mir anderthalb Stunden
Alex: in der Yoga-Stunde und du bist nicht kaputt hier reingekommen,
Alex: dann hast du nicht gut trainiert.
Stefan: Richtig.
Alex: Und da habe ich nur gedacht, das gibt es doch gar nicht. Ich habe schon gut
Alex: trainiert für mich, für meine damaligen Verhältnisse. Ich fand das stark.
Alex: Heute weiß ich natürlich, oder ich wusste dann auch schon etwas später genau, was er meint.
Alex: Und so hat jeder natürlich auch einen anderen Blickwinkel darauf.
Alex: Es kommt natürlich immer darauf an, mit wie viel Gewicht man trainiert.
Alex: Ich sage immer, was ist das Ziel?
Alex: Was ist das Ziel? Also wenn du ohne Stress aus so einem Volumentraining rausgehst,
Alex: dann ist das ja auch in Ordnung. Wenn du das alle zwei Tage machst, sicherlich nicht mehr.
Alex: Wenn du das zweimal die Woche machst, okay.
Alex: Also es ist alles unterschiedlich zu betrachten. Es gibt hier nicht schwarz-weiß.
Alex: Man darf für sich selber immer rausfinden, mit welchem Ziel gehst du in welches Training.
Alex: Und das darf einfach schon überlegt sein und vorbereitet sein.
Alex: Das ist wichtig. Allerdings steht für mich auch immer über allem die Überschrift Spaß haben.
Alex: Wenn es nervig und stressig ist, ins Gym zu gehen und man da genervt auf der
Alex: Fläche ist, dann funktioniert das alles nicht.
Alex: Wobei ich sagen muss, die meisten Leute, die dann unten auf der Fläche sind, die haben auch Spaß.
Alex: Also die fühlen sich gut in dem Moment, die fühlen sich danach gut nach dem Training.
Alex: Das kann ich schon so sagen.
Stefan: Es gibt halt verschiedene Sportler, wie wir das im Fitnessstudio sehen,
Stefan: die einen sagen, okay, für mich ist das ein Ausgleich.
Stefan: Zum Job oder zu anderen Sachen, die im Leben vielleicht nicht ganz so gut laufen.
Stefan: Dann gleichen die sich aus, indem sie da trainieren, das gute Gefühl haben,
Stefan: für den Körper was getan zu haben oder auch eben was geleistet zu haben.
Stefan: Und da gibt es halt eben die Leute, die sagen, ich habe eine Baustelle hier,
Stefan: ich habe einen Bauch, der muss weg oder ich bin noch ein Corona-Opfer,
Stefan: bis Corona ging das alles gut und danach kamen die Impfungen,
Stefan: dann kamen doch noch ein paar Corona-Infektionen oder es gab Rückschläge im Beruf,
Stefan: Rückschläge in der Partnerschaft im sozialen Umfeld und solche Leute sehen und
Stefan: sprechen wir ja auch heutzutage noch im Jahre 2025,
Stefan: Die dann aber eben sagen, so, es ist Zeit, ich muss jetzt was ändern.
Stefan: Und da ist die Motivation eine ganz andere, als zu sagen, okay,
Stefan: ich gehe nach dem Feierabend nochmal kurz ins Gym, baller noch ein bisschen was weg.
Stefan: Und ja, da werden wir in den verschiedenen Folgen auch natürlich ganz klar drauf
Stefan: eingehen, mit welchen Menschen haben wir das im Gym zu tun, Weil eins ist auch
Stefan: klar, wir helfen Menschen im Gym.
Stefan: Und warum, da kommen wir auch nochmal zu, warum machen wir das?
Stefan: Also vorab können wir sagen, wir haben Trainerlizenzen, so ziemlich alles Relevante,
Stefan: was man für den Kraft- und Fitnesssport braucht.
Stefan: Alex hat in den Jahren auch sich Lizenzen aufgebaut, erarbeitet.
Stefan: Und von daher sind wir ausgewiesene Fitnesstrainer, Personal Trainer.
Stefan: Und ja, haben noch eine Schippe draufgelegt, weil wir haben gesagt,
Stefan: Training ist nicht alles.
Stefan: Kommt ja noch das Thema Ernährung dazu, aber es kommt auch das Thema Regeneration
Stefan: dazu, was wir ja eben schon mehrfach angesprochen haben.
Stefan: Ja, und dann hat Alex letztes Jahr angefangen, eine Ausbildung zu machen zur...
Alex: Ich bin Massagetherapeutin. Also ich bin Massagetherapeutin und bin ehrlicherweise
Alex: auch durch dich darauf gekommen.
Alex: Weil du das immer machen wolltest, habe ich mich auch dafür interessiert und
Alex: habe dann auch gedacht, dass es ein ganzes, schönes, großes Paket ist.
Alex: Ich bin Ernährungsberaterin, Fitnesstrainerin, Massagetherapeutin.
Stefan: Reiki.
Alex: Reiki mache ich auch. Das ist so ein ganzheitliches Paket.
Alex: Und ich denke, so etwas ist für jeden Menschen einfach wichtig.
Alex: Du kannst nicht nur eine Sache machen, sondern es ist ja immer gekoppelt an
Alex: andere Sachen, an andere Themen. So ist das im Leben einfach.
Alex: Ja, und das habe ich letztes Jahr gemacht und du hast es in diesem Jahr gemacht.
Stefan: Ja, ich habe auch meine Ausbildung gemacht an verschiedenen Instituten zum Massagetherapeuten,
Stefan: verschiedene Institute.
Stefan: Das heißt natürlich, dass wir auch in der Massagetherapie verschiedene Techniken gelernt haben.
Stefan: Also bei mir ist es jetzt, wenn ich mal vorab greifen darf, die Tiefengewebsmassage,
Stefan: was auch heute meine Lieblingstherapieform ist.
Stefan: Und dann habe ich noch Sportmassage, Lymphmassage und Faszienmassage gelernt.
Alex: Ja, das ist ein schönes Komplettpaket, absolut. Und das hilft natürlich auch
Alex: bei der Regeneration, bei ganz vielen Themen, bei verschiedenen Sachen,
Alex: die die Leute einfach haben.
Alex: Also wir können da schon beherzt zugreifen.
Alex: Ich mag die Fußreflexzonenmassage auch sehr gerne geben, das ist ja auch ganz, ganz wichtig, sowas.
Stefan: Was bildet die denn noch ab? Das ist ja ein richtig spezielles Thema.
Alex: Ja, im Grunde genommen den ganzen Körper. Also diese Fußreflexzonenmassage bildet
Alex: schon den ganzen Körper ab.
Alex: Viele Organe, den ganzen Körper, wo du reinarbeiten kannst und wo du einfach
Alex: auch schon nach einer Massage vielleicht Optimierung oder zumindest eine Aktivierung fühlst.
Alex: Das kann man natürlich auch nicht jeden Tag machen, aber man kann alle paar
Alex: Wochen so eine schöne Fußreflexionmassage machen, wie jede Massage und man kann vieles optimieren.
Alex: Auch das geht nicht nur über diese Massagen, sondern auch wieder da ein ganzheitliches Paket schnüren.
Alex: Das ist natürlich schon wichtig. Das ist bei allen Themen einfach so.
Stefan: Ja, das sind unsere Themen. Wir haben keine Kinder, die im Haushalt leben.
Stefan: Wir rauchen nicht. Wir haben keine Austiere.
Stefan: Wir sind also völlig frei in der Zeiteinteilung. Wir sind absolut selbstbestimmt.
Stefan: Und dieses Trainer sein, Mentor sein, Massagetherapeut sein ist unser Hobby, so ein Lifetime-Hobby.
Stefan: Und dadurch werden wir immer vollständiger, was Körper und Geist angeht.
Stefan: Wir können also Menschen ansprechen, die vielleicht ja einen kleinen Knacks auf der Seele haben,
Stefan: dadurch zu einer Verspannung gekommen sind und wir sind sofort im Gespräch und
Stefan: haben gedankliche Ansätze, wie man diesen Menschen helfen kann.
Stefan: Das sind nicht nur Handgriffe, das sind auch Gespräche und manchmal kann es
Stefan: auch sehr, sehr leichtes, gezieltes Training sein. Also Menschen interessieren
Stefan: uns, die wirklich was verändern wollen oder was verändern müssen.
Stefan: Und ja, da kommen wir bei den verschiedenen Folgen noch ins Detail.
Stefan: Wir haben einen irre großen Katalog an Podcast-Themen, die wir hier noch senden
Stefan: wollen. Wir produzieren gerade eine ganze Menge vor.
Stefan: Und theoretisch könnten wir auch einen 24-Stunden-Marathon machen,
Stefan: dass wir einen Podcast, die entsprechenden Schnittmarken setzen,
Stefan: der kann nicht jeder da rein spulen, wo er hingehört.
Alex: Das Schöne an uns beiden ist ja, dass wir total offen sind.
Alex: Die Leute merken es auch, wir sind ansprechbar, wir gehen gerne in Kontakt mit
Alex: verschiedenen Leuten und wir werden auch ganz viel gefragt.
Alex: Also nicht nur ich, du hast es ja eingangs erwähnt, sondern du wirst ja auch
Alex: ganz oft angesprochen, Mensch, du siehst aber stabil aus und du machst richtig
Alex: viel und du hast es wieder abgenommen.
Alex: Jetzt war ja auch so ein Thema für die letzten Wochen und Monate.
Alex: Du wirst darauf angesprochen, wie du dich nochmal optimiert hast.
Alex: Und das ist einfach ein wunderschönes Feedback.
Alex: Also ich freue mich immer, wenn ich angesprochen werde, wenn ich gefragt werde,
Alex: wie ich das so schaffe, wie ich das organisiere.
Alex: Und bei dir ist es ja genauso. Und am Ende des Tages ist es gar nicht viel Zeit,
Alex: wenn wir die 24 Stunden mal nehmen, die wir investieren.
Alex: Wir planen uns das natürlich auch einfach. Und es geht auch nie von jetzt auf
Alex: gleich. Das hat sich aufgebaut.
Alex: Das ist auch ein Prozess natürlich, in dem man vieles für sich ausprobieren
Alex: kann, erkennen darf, was tut einem gut, was geht gut, was eben nicht so.
Alex: Und wir wollen ganz ehrlich sein, wir sind halt keine 20 mehr.
Alex: Natürlich ist manches nicht so leicht aufzubauen, wie mit 20, 25.
Alex: Manches braucht ein bisschen länger Zeit. Ich habe auch bei einigen Sachen gedacht,
Alex: mein Gott, das schaffe ich nicht.
Alex: Das dauert mir alles zu lange, nun bin ich auch noch ungeduldig.
Alex: Und ob das überhaupt noch was wird mit 51 Jahren?
Alex: Und jetzt zeigt es mir doch, ich kann wirklich alles schaffen,
Alex: wenn ich dranbleibe und immer wieder übe.
Alex: Und ich bekomme ja auch ganz viel Input und Inspiration, wenn ich im Fitnessstudio
Alex: bin, von ganz vielen Leuten, die da trainieren.
Alex: Und wir helfen uns gegenseitig, wir zeigen uns neue Sachen, neue Tricks und
Alex: Tipps, wie man etwas nochmal optimieren kann, wie man verletzungsfrei trainieren kann.
Alex: Und ich finde, das ist auch so eine schöne Community, die es dann letztlich
Alex: ausmacht, wo man sich gegenseitig auch ganz offen Feedback gibt,
Alex: Fragen stellt, Tipps gibt.
Alex: Das ist einfach wunderschön und ich glaube, so können wir alle gemeinsam immer
Alex: wachsen und uns entwickeln.
Alex: Das ist auch letztlich echt richtig cool. Also ich mag diese Atmosphäre in einem Fitnessstudio.
Alex: Es ist auch völlig egal, ob ich jede Woche in dem Gleichen bin oder ob ich mal woanders hingehe.
Alex: Man hat immer irgendwo einen netten Schnack und einen netten Kontakt.
Stefan: Ja, sehe ich auch so. Wir haben verschiedene Studiomitgliedschaften in ganz
Stefan: Deutschland, natürlich bei allen großen Discount-Ketten.
Stefan: Möchte ich namentlich gar nicht nennen, aber wir haben auch Zugang zu Studios,
Stefan: die gar keiner kennt, wo wirklich nur Wettkampfathleten trainieren, wirklich Menschen,
Stefan: deren Beruf und Berufung Bodybuilding ist, die selber Coach sind.
Stefan: Online-Coach oder 1-zu-1-Coach.
Stefan: Und in solchen Studios sind wir natürlich auch und können uns dann von den ganz
Stefan: Großen auch ein bisschen was abgucken. Die sind auch alle sehr offen.
Stefan: Wir können dort Tipps abgreifen von wirklich Profis.
Stefan: Und das heißt ja nicht, dass wir Profi werden wollen, aber auch zu verstehen,
Stefan: was ist körperlich und geistig machbar, wo kann man noch hin,
Stefan: Ab wann wird es grenzwertig oder ab wann muss man in die Trickkiste greifen
Stefan: und auch da kommen wir noch in verschiedenen Sendungen drauf,
Stefan: aber wir bilden uns immer weiter.
Stefan: Wir bilden uns aber auch weiter, indem wir zum Beispiel gar kein Fernsehen gucken.
Stefan: Wir haben Fernseher an der Wand hängen, aber das Häufigste, was da läuft,
Stefan: ist YouTube und dann mit den bestimmten Kanälen, die wir abonniert haben,
Stefan: von Hochleistungssportlern,
Stefan: aber auch von Ernährungsberatern, von Masseuren,
Stefan: Von allen, wo wir meinen oder glauben, unseren Wissensdurst stillen zu können.
Stefan: Das heißt, wir laufen diesen Informationen hinterher, wir holen sie uns.
Stefan: Wir wissen, das ist eine Hohlschuld. Keiner kommt zu uns und sagt,
Stefan: Stefan, Alex, wollt ihr noch was lernen?
Stefan: Also wir gehen zu den Leuten hin, wir genießen selber auch Personal Trainings,
Stefan: also wir kennen Coaches, dann greifen wir halt mal in die Brieftasche und genießen
Stefan: ein Personal Training, ob das um das Thema Technik geht.
Stefan: Also wir bilden uns auch in der Form weiter. Wir sind selber Trainer.
Stefan: Ich habe das Glück, in einem Fitnessstudio als Minijobber am Wochenende zu arbeiten.
Stefan: Das heißt, ich helfe in diesem Club und das ist ein Luxusclub in Hamburg,
Stefan: der wirklich ein ganz, ganz tolles, aber auch breit gefächertes Publikum dort hat.
Stefan: Und dort bin ich erster Ansprechpartner für viele Neumitglieder.
Stefan: In diesem Club, in dem ich Trainer bin, haben wir 17 Trainer in verschiedenen Schichten.
Stefan: Und ich bin halt einer von 17, bin aber in der Altersklasse mit 56 Lebensjahren
Stefan: der Älteste und auch der Erfahrenste,
Stefan: was es angeht, 40 Jahre Sport zu machen.
Stefan: Mit 16 bin ich in mein erstes echtes Fitnessstudio eingetreten,
Stefan: da brauchte ich noch die Unterschrift meiner Eltern
Stefan: Da wurde am Tresen noch geraucht.
Alex: Unvorstellbar.
Stefan: Im Eppendorfer Weg, das Body Affair. Ja, da bin ich mit 16 eingetreten. Heute bin ich 56.
Stefan: Und natürlich gibt es auch immer ein paar Jahre, wo man nicht so viel macht.
Stefan: Aber ich blicke auf 40 Jahre Sporterfahrung zurück.
Stefan: Man sagt ja auch, die Rolling Stones haben 50 Jahre Bühnenjubiläum,
Stefan: haben aber nie 50 Jahre Alben produziert und waren auch nicht 50 Jahre durchgehend auf Tournee.
Stefan: Also so habe ich 40 Jahre Bühnenjubiläum, was den Sport angeht oder den Kraftsport,
Stefan: Fitnesssport, aber auch Kampf- und Boxsport.
Stefan: Ja, und ich bin halt in diesem Studio erster Ansprechpartner,
Stefan: meistens der erste Trainer, den Sie sehen.
Stefan: Ich werde gebucht über eine App und in dieser App sind wir alle enthalten.
Stefan: Jeder Trainer hat seine Setcard, seine persönliche Ansprache,
Stefan: sein Profilbild. Also es ist schon mal leichtes Antindern für den Club.
Stefan: Das heißt, die Gäste, die wirklich einsteigen wollen, die was verändern wollen
Stefan: in ihrem Körper, die suchen sich den passenden Coach aus und ich habe einen
Stefan: relativ guten Zulauf und eine hohe Gästeakzeptanz.
Stefan: Ja, das passt schon. Und daraus entstehen ja auch wieder Fragen.
Stefan: Jeder Mensch ist anders, jeder ist ein Unikat, jeder hat eine andere Lebensgeschichte hinter sich.
Stefan: Einschneidenerlebnisse, Einschränkungen, auch körperliche Einschränkungen.
Stefan: Also ich habe mit Parkinson-Patienten trainiert, ich habe halbseitig gelähmte
Stefan: Menschen schon trainiert, wo wirklich durch die Lähmung der halbe Körper atrophiert ist.
Stefan: Das heißt, es gibt gar keine Muskulatur in Arm, Gesäß und Beinen,
Stefan: die aber trotzdem ins Fitnessstudio gehen und mit denen fange ich dann an,
Stefan: über Muskelaufbau nachzudenken an den Schwachstellen.
Stefan: Also das ist alles schon sehr ambitioniert, das Wissen habe ich,
Stefan: ich bin medizinischer Personal Trainer.
Stefan: Aber daraus, aus den ganzen Dialogen mit diesen Mitgliedern,
Stefan: entstehen ja auch wieder Fragen.
Stefan: Und diese Fragen beschäftigen uns zu Hause.
Stefan: Deswegen, wir sind völlig frei in unserem Kopf und dann bringe ich ein paar
Stefan: Fragen mit nach Hause, dann kommt Alex mit ihrer Brille, guck da nochmal quer
Stefan: rüber. Aber ja, und das ist einfach das, was uns ja ziemlich vollkommen macht.
Stefan: Ich will sagen, also uns beiden macht es vollkommen.
Stefan: Als Paar, das sind auch einfach unsere Themen, über die wir sprechen.
Stefan: Sicher gehen wir auch ins Kino, in die Kneipe, ins Theater.
Stefan: Das sind natürlich auch alles ganz normale Sachen. Aber das Thema Lebensführung
Stefan: an sich ist ein sehr beherrschendes Thema in unserer Partnerschaft,
Stefan: welches viel Zeit in Anspruch nimmt.
Alex: Absolut. Und es ist ja tatsächlich auch so, wir sind ansprechbar,
Alex: wir geben auch gerne Auskunft, Feedback über alles, verschöne auch nichts.
Alex: Und wir werden ja oft gefragt oder ich werde auch oft gefragt,
Alex: wie lange machst du das denn schon?
Alex: Du warst doch bestimmt auf der Bühne, du trainierst auch seitdem du jung bist. Nein, eben nicht.
Alex: Und trotzdem bin ich stolz auf das, was ich erreicht habe in den letzten zwei
Alex: Jahren, auf das, was ich alles lernen durfte, kennenlernen durfte.
Alex: Bin sehr gespannt auf alles, was noch kommt, was sich entwickeln wird.
Alex: Und ich finde es auch so schön, dass die Menschen einfach so offen sind im Fitnessstudio.
Alex: Also die sprechen direkt ihre Themen an, gerade Frauen, egal ob sie aus der Essstörung kommen.
Alex: Da gibt es sehr viele, die dann ins Bodybuilding gehen, die wir kennen oder
Alex: ob sie in den Wechseljahren sind, ein Riesenthema natürlich.
Alex: Also es gibt so breit gefächerte Themen und Belastungen auch für die Menschen
Alex: und wir beide lernen natürlich auch immer, auch da kannst du nie sagen,
Alex: ach die ist in dem Thema drin, dann können wir das empfehlen.
Alex: Nein, jeder Hormonhaushalt ist anders, jede Persönlichkeit ist anders.
Alex: Jeder hat einen anderen Job, einen anderen Schlafrhythmus, einen anderen Biorhythmus.
Alex: All das individuell zu betrachten und dann einfach den Leuten eine Hilfestellung
Alex: oder einen Tipp zu geben, das macht uns Spaß, das ist schon zeitaufwendig.
Alex: Auf der anderen Seite sind die Leute natürlich auch sehr offen für Feedback
Alex: und gucken dann einfach, fühlt es sich gut an für sie,
Alex: testen sie es mal, wie geht es denen damit und das macht einfach Spaß,
Alex: so gemeinsam in diesen Prozess einzutauchen und zu schauen, was passiert.
Stefan: Ja, genau.
Stefan: Mehr kann ich dazu auch nicht sagen. Es beschreibt unser tägliches Leben, wenn wir im Club sind.
Stefan: Oder mein Wochenendleben, wenn ich als Minijogger da meine bis zu 10 Stunden pro Woche erarbeite.
Alex: Also wir sind jetzt nicht die Leute, die mit der Ratgeberfahne da durch jedes
Alex: Gym laufen, sondern wir machen unser Training, haben natürlich in jedem Gym
Alex: unsere Bubble, in der wir uns bewegen und werden einfach so zwischendurch mal angesprochen.
Alex: Also man muss jetzt nicht glauben, dass wir diese Oberratgeber sind. Natürlich nicht.
Alex: Das entsteht im Smalltalk einfach, ganz klar. Man freundet sich mit den Leuten an.
Alex: Man hat eine gewisse Zeit, eine gemeinsame Reise, die man macht und irgendwann
Alex: mal wieder getrennte Wege geht oder sich irgendwann mal wieder begegnet.
Alex: So ist das Leben einfach.
Alex: Und so befruchten wir uns einfach alle gegenseitig und das macht einfach Spaß.
Stefan: Ja, da fällt mir noch eine Anekdote, das wird Alex uns gleich beantworten.
Stefan: Sie wird ja häufig auf ihren Look, auf die körperliche Erscheinung angesprochen.
Stefan: Und jetzt kommt natürlich die Frage, Alex, wie schaffst du das,
Stefan: dass dich die Menschen immer darauf ansprechen, ob du Trainerin bist und wie machst du das?
Alex: Ganz einfach. Ich stelle mich ganz lange nackt in die Umkleidekabine und dann
Alex: kommen die Fragen von selbst.
Stefan: Das klingt verdammt lustig, aber es ist die Wahrheit. Ja, es ist tatsächlich so.
Alex: Also natürlich nicht. Ich stehe da natürlich nicht nackt.
Alex: Ich ziehe mich ganz normal an, aus, gehe in die Dusche. Ich habe allerdings
Alex: auch schon Frauen gehabt, die mir in der Dusche hinterherlaufen,
Alex: weil sie einfach noch gewisse Themen wissen wollten.
Alex: Und ja, es stört mich nicht. Ich bin ja sehr offen und mache trotzdem mein Ding
Alex: und gebe gerne Auskunft, Informationen, wie auch immer.
Alex: Das ist kein Problem bei mir.
Alex: Vielleicht etwas ungewöhnlich.
Stefan: Du, nach der Sanierung und Modernisierung unseres Heimathafens,
Stefan: unserem Club, wo wir am häufigsten sind, sind es ja nun Einzelduschen.
Stefan: Kann man da jetzt auch vier Füße in einer Kabine sehen?
Alex: Das ist eine gute Idee, das können wir dann mal ausprobieren.
Stefan: Ja, dann sind wir schon auf der Zielgeraden. Das war es für heute,
Stefan: unser kleiner Mini-Podcast.
Stefan: Wie Alex zum Sport gekommen ist, wie sie den Körper gebastelt,
Stefan: gebaut, geschliffen und gegossen hat, den sie heute hat, wonach sie sehr gefragt wird.
Stefan: Es geht auch nicht um das Thema Neid oder irgendwo jemanden,
Stefan: nachahmen zu wollen, sondern es geht einfach darum, du kannst stolz sein auf
Stefan: das, was du die letzten Jahre geleistet hast.
Stefan: Verletzungsfrei bis auf zwei kleine Verletzungen. Da kommen wir aber auch nochmal
Stefan: drauf zu einem anderen Podcast, wo es darum geht, Umgang mit Rückschlägen.
Stefan: Lass es eine Krankheit, eine Verletzung, muskulär, kaputte Bänder sein oder
Stefan: nach Operationen Oder lang an einen Virusinfekten oder nach einer Auslandsreise
Stefan: mit einem schlechten Blutbild zurückgekommen.
Stefan: All die Themen haben wir noch auf unserer Kladde.
Stefan: Da gehen wir noch richtig rein. Wie geht man damit um?
Stefan: Aber was wir jetzt schon sagen können, ist halt dranbleiben, weitermachen.
Stefan: Also Rückschläge sind da. Die kommen immer wieder. Die sind ja auch im Privaten,
Stefan: die sind im Beruflichen.
Stefan: Aber damit muss man umgehen. umgehen können, im besten Falle.
Alex: Absolut. Ich sage, es gibt immer eine Lösung. Und wenn oben was weh tut,
Alex: machst du untenrum weiter.
Alex: Und umgekehrt genauso. Es gibt immer eine Lösung. Man kann immer etwas tun, ganz klar.
Stefan: Okay, liebe Freunde, vielen Dank für eure Zeit und dann freuen wir uns,
Stefan: wenn ihr nächstes Mal wieder dabei seid.
Alex: Bis bald.
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